EIMA International 2018: 7.-11. November

Unter dem Aspekt der wachsenden asiatischen Konkurrenz wird die EIMA International als Plattform für den globalen Markt im Bereich der Landmaschinen dienen.

Die von FederUnacoma, dem Verband der italienischen Hersteller, wird die 43. Ausgabe der EIMA International vom 7. bis 11. November auf dem Messegelände in Bologna veranstalten. Bild: GABOT.

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Die zweijährlich stattfindende Ausstellung EIMA International öffnet im November 2018 wieder in Bologna für schätzungsweise 300.000 Besucher die Pforten.

Die Ausgabe 2018 der internationalen Ausstellung für Landmaschinen wird vom 7.-11. November in der italienischen Stadt Bologna stattfinden. In einem Weltmarkt, in dem der asiatische Raum rasant wächst, bestätigt Europa seinen Platz als Knotenpunkt des Welthandels mit Landmaschinen, und die EIMA in Bologna behauptet sich so insbesondere als internationale Veranstaltung. Die zweijährliche Frequenz und der Vertrag mit BolognaFiere, der eine radikale Renovierung und Sanierung des historischen Messegeländes von Bologna vorsieht, sind für die italienische Messe von strategischer Bedeutung.

Der globale Landmaschinenmarkt konzentriert sich auf Asien, während die großen kommerziellen Plattformen fest in Europa angesiedelt sind. In den letzten Jahren ist der Absatz von Landmaschinen in Fernost über alle Erwartungen hinaus gewachsen und die Märkte Indiens und Chinas haben 2016 mehr als die Hälfte der weltweit verkauften Traktoren (über 990.000 Einheiten von insgesamt 1,9 Mio. Einheiten) absorbiert. Mittlerweile drücken Länder wie Indonesien, Vietnam, Thailand und die Philippinen einen wachsenden Bedarf an Mechanisierung aus und werden in naher Zukunft dazu beitragen, den Markt für Landmaschinen noch deutlicher aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die wichtigsten Messen der Welt, auf denen sich die asiatischen Betreiber über Technologien informieren und über den Kauf von Maschinen verhandeln, befinden sich jedoch in Europa. Die EIMA in Bologna bildet zusammen mit den Ausstellungen in Hannover, Zaragoza und Paris den Schnittpunkt des Welthandels im Bereich der Landmaschinen und festigt Europa als Bezugspunkt für diesen Sektor.

Die von FederUnacoma, dem Verband der italienischen Hersteller, wird die 43. Ausgabe der EIMA International vom 7. bis 11. November auf dem Messegelände in Bologna veranstalten. Dabei sollen die Rekordergebnisse der Ausgabe 2016 weiter verbessert werden, als die Veranstaltung 2.000 Aussteller, 300.000 Besucher aus 150 Ländern und 70 offizielle ausländische Delegationen verzeichnete. "Das internationale Schaufenster der EIMA wächst ständig in Bezug auf Ausstellungsfläche und Besucherzahl“ erklärte der CEO von FederUnacoma, Massimo Goldoni, während einer Pressekonferenz, die FederUnacoma in Brüssel im Europäischen Parlament abgehalten hat.

In Bologna treffen sich Betreiber aus allen Kontinenten, um sich über alle Neuigkeiten auf dem Gebiet der Land-, Forst-, Viehzucht-, Garten- und Landschaftsbaumaschinen sowie über Komponenten und Zubehör für den Sektor zu informieren, um für jedes Landwirtschaftsmodell, von der hochindustrialisierten amerikanischen Tiefebene bis zur spezialisierten Mittelmeerregion, geeignete Lösungen zu finden, und das im familiären Maßstab, wie es für weite Teile Asiens und Afrikas typisch ist.

Die Ausgabe 2018 der EIMA International wird die Premiere der neuen Ausstellung EIMA Idrotech sein, die sich mit den Ausstellungen EIMA Components, welche sich den Komponenten widmet, EIMA Green, welche sich dem Garten- und Landschaftsbau widmet, EIMA Energy, welche sich auf Technologien für die Nutzung von Bioenergie konzentriert, und EIMA MiA, die sich der Multifunktionalität und der Bodenpflege widmet, befasst.

In der nächsten Novemberausgabe wird ein neuer Ausstellungspavillon vorgestellt, der den ersten Schritt in einem radikalen Projekt zur Renovierung des Ausstellungsviertels darstellt, das von BolognaFiere initiiert wurde und den Bau weiterer Pavillons und die umfassende Neugestaltung des Stadtteils vorsieht. "Der Vertrag, den FederUnacoma mit der Messeorganisation von Bologna erneuert hat verbindet das Schaufenster der Landmaschinen mit der Stadt Bologna bis 2030 und sieht die fortlaufende Fertigstellung der neuen Strukturen vor, um den Anforderungen der verarbeitenden Industrie und des großen Publikums noch effizienter und komfortabler gerecht zu werden,“ so Massimo Goldoni. Er sagte weiter, die zweijährliche Häufigkeit der Veranstaltung sei von grundlegender Bedeutung, um wichtige Produktneuheiten für jede Ausgabe der Messe zu garantieren, aber auch, um eine ausreichende Kontinuität in der Analyse der Politik für Landwirtschaft und Industrie zu schaffen. So werde zum Beispiel die Konferenz zur "Politischen Agenda für europäische Landmaschinen" in der diesjährigen Ausgabe wiederholt, um die Entwicklung der Branchenpolitik zu verfolgen und aktuelle Themen zu vertiefen.

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