Einheitserde: Neue extrafeine Holzfaser

Seine Profisubstrate aus den fünf Produktlinien Classic, Special, Bio, Eurohum und Baltic verpackt Einheitserde jetzt in einem moderneren, zeitgemäßeren Design. Bei der Weiterentwicklung der Substrate steht die Verwendung nachwachsender, heimischer Rohstoffe im Vordergrund. Mit einer extrafeinen Holzfaser schafft Einheitserde jetzt die Grundlage für die holzfaserbasierte Torfreduktion bei Traysubstraten und Presstopferden.

Neben den besonderen Werteigenschaften der Holzfasern wie verbesserter Strukturstabilität, Luftzirkulation, Drainagefähigkeit und Wiederbenetzbarkeit zeigt sich, dass gerade in Verbindung mit Naturton als weiterer Substratkomponente diese Mischungen hervorragende Ergebnisse in den Kulturen liefern. Bild: Einheitserde.

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Bereits seit den 1980er Jahren entwickelt Einheitserde unter Berücksichtigung der Kultursicherheit kontinuierlich Substrate mit Torfersatzstoffen weiter, lange bevor die Diskussion darüber überhaupt ins Rollen kam. Heute kommen, den jeweiligen Kulturanforderungen entsprechend, 12 nachhaltige Zuschlagstoffe, darunter frischer Naturton aus eigenen Gruben, Holzfasern, Rindenhumus, Kompost und Kokosmark, in Substraten für den Bio- und konventionellen Anbau zum Einsatz. „Zwar kann nach derzeitigem Wissensstand auf Torf als Substratausgangsstoff nicht komplett verzichtet werden, doch kommen stickstoffstabile Holzfasern den chemisch-physikalischen Eigenschaften von Torf sehr nahe und weisen z.B. ähnlich günstige kapillare Verhältnisse auf“, sagt Dipl.-Ing. (FH) Thomas Will, Produktmanager und Verkaufsleiter bei Einheitserde. „Das ist einer der Gründe, warum Holzfasern weiterhin die Nummer eins bei Torfersatzstoffen sind.“ Ein anderer ist deren Verfügbarkeit: Nadelbäume stehen auch künftig in großer Menge zur Verfügung. Deshalb baut Einheitserde den Anteil seiner Eurohum Holzfasern in Kultursubstraten weiter aus.

Extrafeine Holzfaser für Traysubstrate und Presstopferden

Einheitserde stickstoffstabilisiert die Eurohum Holzfasern und fraktioniert sie in einer eigenen Anlage – bisher in zwei Strukturen: einer groben für Profimischungen und einer feinen für Hobbyprodukte. Weil grobe Holzfasern durch ihre Struktur das Substrat auflockern und damit sowohl Drainagefähigkeit sowie Wiederbenetzbarkeit als auch die Luftzirkulation verbessern, kommen sie insbesondere bei Containersubstraten in Baumschulen sowie Kultursubstraten für Beerenobst und Heidelbeeren zum Einsatz. Um auch den Wünschen der Kultivateure nach torfreduzierten Traysubstraten und Presstopferden gerecht zu werden, hat Einheitserde seine Holzfaserproduktion weiterentwickelt und eine optimale Fraktionierung für solche Spezialanwendungen erzielt. „Die extrafeinen Holzfasern testen wir derzeit in Kombination mit anderen nachwachsenden Rohstoffkomponenten, um damit Torf in Traysubstraten und Presstopferden zu ersetzen, ohne Abstriche bei Kultursicherheit und Verarbeitung hinnehmen zu müssen“, so Will.

Kostenloser Kulturservice

Kultursicherheit gewährleisten bei Einheitserde einerseits hochwertige Rohstoffe, die chemischen, physikalischen sowie pflanzenbaulichen Eingangskontrollen unterliegen. Andererseits spielt die exakte Dosierung der Rohstoffe durch Computertechnik eine wesentliche Rolle. Von jeder Substratcharge wird nach der Produktion eine Probe entnommen und werksintern geprüft. Zusätzlich werden die Substrate durch unabhängige, renommierte Prüflabore auf Rohstoffqualität, Mischprozess sowie die chemischen und physikalischen Eigenschaften kontrolliert. Für eine Produktionsoptimierung bietet Einheitserde Gartenbaubetrieben eine kostenlose Substrat- und Gießwasseranalyse und berät sie durch langjährig erfahrene Ingenieure, Gartenbautechniker und Meister auch direkt vor Ort. (Quelle: Einheitserde)

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