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EIMA: Roboter in den Feldern sind nicht mehr Science-Fiction
Roboter können bei verschiedenen Tätigkeiten eingesetzt werden, vom Rebschnitt bis zu sämtlichen erforderlichen Maßnahmen für den Pflanzenschutz und die Unkrautvernichtung. Sie können auch auf effektive Weise zur Reduzierung der Umweltbelastung im Produktionszyklus verwendet werden. Die Robotik dient zudem dazu, die von der Europäischen Kommission festgelegten Zielsetzungen rascher zu erreichen, wie etwa der vermindernde Einsatz von Pestiziden um 50% innerhalb von 2030. Bei den Robotern in der Landwirtschaft geht nicht mehr um Science-Fiction, sondern ist bereits Wirklichkeit, die auch auf den Feldern aufzutauchen beginnt.
Roboter sind bereits in Frankreich, den Vereinigten Staaten und einigen osteuropäischen Ländern vermehrt im Einsatz und bilden auch in Italien die Zukunft der technologischen Innovation in der Landwirtschaft. Die FAO selbst hat die Zukunft vorgezeichnet: Für die Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft müssen sich die landwirtschaftlichen Betriebe verändern und smarter werden, indem sie verstärkt auf ein die Verwendung von hochtechnologischen Inhalten setzen. Auch in Italien konzentrieren sich Universitäten und Forschungszentren auf die Entwicklung von Robotern, die sich erfolgreich mit der Handarbeit des Menschen integrieren und zudem die höchstmögliche Sicherheit suchen.
Die Sicherheit ist ein entscheidender Faktor für die Verbreitung der Robotik im landwirtschaftlichen Sektor. „Wir befinden uns noch in der Anfangsphase, noch besteht keine Interaktion zwischen Angebot und Nachfrage", erklärt Alessio Bolognesi, Experte für digitale Technologien der FederUnacoma, "jedoch entstehen auch hierzulande zahlreiche Projekte für die Entwicklung von kleinen und großen Robotern. Und unter den landwirtschaftlichen Unternehmern ist die Neugierde groß. Das große zu überwindende Hindernis besteht in der Sicherheit der Maschinen in der Zusammenwirkung mit dem Menschen. Eine weitere Barriere ist die Skepsis der Menschen", so Riccardo Basantini, Handelsleiter von 12 Steps Distribution.
„Und doch ist die Robotik für alle zugänglich und einfach einzusetzen”, behauptet Basantini. Die Robotik kann außerdem ein wertvoller Verbündeter des Menschen sein, um all jene Handlungen auszuführen, die potentiell gefährlich sind, wie die ferngelenkte Abholzung am Talgrund. Der Weg für den Einsatz der Roboter ist bereits vorgezeichnet, wie auch das von der Fachhochschule Mailand sowie der Universität Mailand zusammen mit einigen ausländischen Forschungszentren ins Leben gerufene Konsortium beweist, gerade um die Leistungen der Roboter zu messen und zu verbessern. „Mit diesem Konsortium",erklärt Matteo Matteucci, Dozent an der Fachhochschule, "beabsichtigen wir mit der Messung der Leistungsfähigkeit des Roboters, dass dieser imstande ist, zwischen Anbau und Unkräutern zu unterscheiden”. (EIMA)
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