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BdF: Deutsche Friedhofsgärtnermeisterschaft in Hannover
Aus dem gesamten Bundesgebiet waren junge Friedhofsgärtner nach Hannover gekommen. Gesucht wurde der oder die ‚Deutsche Meister‘ der Abschlussjahrgänge 2024 und 2025. Gewonnen hat Samuel Bauer von der Friedhofsgärtner Weißhaupt aus Baden-Württemberg. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Jasmin Laudenbach aus Niedersachsen und Marie Dreike aus Rheinland-Pfalz.
Michael Ballenberger, Vorsitzender des Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau (ZVG) zog ein positives Fazit: „Wir konnten zeigen, was den Beruf des Friedhofsgärtners ausmacht.“ Man habe die Menschen vor Ort nicht nur zur Bepflanzung beraten. Es seien auch viele Fragen rund um die Ausbildung, Vorsorge und Dauergrabpflege gestellt worden, so Ballenberger. Auch mit dem ein oder anderen Cliché sei aufgeräumt worden.
Unter gleichen Voraussetzungen mussten in fünf Stunden ein Einzelgrab komplett geplant und gepflanzt werden. Die Gräber, 1 x 2 Meter groß, aus grauer Eiche und mit einem Cortenstahl-Grabmal waren vorgegeben und zusammen mit der Bepflanzung sorgten sie für einiges Aufsehen.
Zusammen mit ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf und Hannes Schrader, Botschafter der Gärtner und Floristen, der in diesem Jahr die Wahl zur Deutschen Blumenfee gewonnen hat, wurden die besten drei Friedhofsgärtner feierlich geehrt.
Der Bürgermeister von Hannover, Thomas Klapproth, würdigte Friedhöfe als grüne Oasen in den Städten, die für Biodiversität und ein kühles Stadtklima sorgten, sowie kulturelle und gesellschaftliche Erinnerungsorte seien.
Die nächste Meisterschaft wird 2027 ausgetragen, auf der Internationalen Gartenschau (IGA) in Gelsenkirchen.
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