Klimalandwirt ausgezeichnet: Uwe Klug gewinnt TASPO-Award

Der Weihnachtsbaum-Anbauerverband IGW gratuliert seinem Mitglied Uwe Klug zum TASPO-Award "Bestes Konzept Umwelt & Nachhaltigkeit".

Preisverleihung bei der 17. Taspo-Gala in Berlin mit (von links) Melanie Klug, Moderatorin Laura Wontorra und Uwe Klug. Foto Andreas Schwarz.

Anzeige

Stolz ist die Interessengemeinschaft der Jungweihnachtsbaumanbauer (IGW) auf ihr Gründungs- und Vorstandsmitglied Uwe Klug. Dessen Familienbetrieb Christbaum Klug (Mittelsinn, Lkr. Main-Spessart, Nordbayern) ist in Berlin mit einem TASPO-Award, dem Oskar der Land- und Gartenbau-Branche, ausgezeichnet worden. Den ersten Preis erhielt Uwe Klug (50) in der Kategorie "Bestes Konzept Umwelt und Nachhaltigkeit". Es ist der erste Betrieb aus der Weihnachtsbaum-Sparte, der den renommierten TASPO-Award erhalten hat.

2019 startete Klug das Pilotprojekt „Klimalandwirtschaft im Weihnachtsbaumanbau“. Dabei werden Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel durch sogenannte dienende Pflanzen ersetzt. Als Nebeneffekt ergibt sich ein Humusaufbau im Boden, der mehr Kohlendioxid speichert und Starkregen und Trockenperioden puffern kann. Nach einem Versuchsjahr auf 15 Hektar hat Uwe Klug seine gesamte Anbaufläche von 100 Hektar auf diese Methode umgestellt.

Mittlerweile wenden auch einige von Klugs Verbandskollegen der IGW diese Klimalandwirtschaft mit gezielt ausgewählten Untersaaten an, darunter der IGW-Vorsitzende Peter Geiß (Peiting, Lkr. Weilheim-Schongau, Oberbayern). Der 54-Jährige freut sich mit seinem Vorstandskollegen Klug über die Auszeichnung: „Die IGW ist vor 20 Jahren mit dem Ziel gegründet worden, den Weihnachtsbaumanbau voranzubringen. Dass wir auch heute innovativ sind und zeitgemäße Arbeitsweisen entwickeln, findet mit dem TASPO-Award öffentliche Anerkennung. Darauf sind wir Anbauer stolz.“

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.