Thüringen: Fläche von Blumen und Zierpflanzen deutlich gesunken

In diesem Jahr verfügten 60 landwirtschaftliche Betriebe in Thüringen über eine Blumen- oder Zierpflanzengrundfläche von mindestens 0,3 Hektar auf dem Freiland und/oder 0,1 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern.

Die Thüringer Zierpflanzenbetriebe kultivierten unter anderem etwa 73.000 Alpenveilchen. Bild: GABOT.

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Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden insgesamt auf 114,0 Hektar Grundfläche Zierpflanzen vermehrt, Jungpflanzen herangezogen oder Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen, Stauden und Schnittblumen erzeugt. Dabei bewirtschafteten die Zierpflanzenbetriebe 98,1 Hektar Freilandfläche und 15,9 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wie etwa Gewächshäusern. Zur letzten Erhebung im Jahr 2021 waren es 68 Zierpflanzenbetriebe mit einer Grundfläche von 185,1 Hektar. Somit ging die Anzahl der Betriebe um 8 Betriebe bzw. 11,8% zurück und die Zierpflanzenfläche sank um 71,1 Hektar bzw. 38,4%.

Die Erzeugung von Jungpflanzen spielte eine untergeordnete Rolle. 36,7% der Grundfläche bzw. 41,8 Hektar wurden für die Erzeugung von Sämereien, Blumenzwiebeln und Knollen genutzt. Auf 19,7 Hektar bzw. 17,3% der Grundfläche wurden Zimmerpflanzen bzw. Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden produziert. Der größte Anteil der Grundfläche wurde für die Produktion von Schnittpflanzen und Zierkürbissen verwendet.

Die Thüringer Zierpflanzenbetriebe kultivierten unter anderem etwa 73.000 Alpenveilchen und 52.000 Weihnachtssterne. Damit kann in der kalten Jahreszeit rein rechnerisch jeder 15. Haushalt mit einem Alpenveilchen und jeder 20. Haushalt mit einem Weihnachtsstern aus heimischem Anbau geschmückt werden.

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