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Thüringen: Baumobstanbaustatistik 2022
Äpfel
Mehr als die Hälfte der Anbaufläche (55,8%) werden für den Anbau von Äpfeln genutzt. Mit insgesamt 873 Hektar liegt die mit Apfelbäumen bepflanzte Fläche um 161 Hektar bzw. 15,6% unter dem Wert der letzten Erhebung des Jahres 2017. Der überwiegende Teil (834 Hektar bzw. 95,5%) der Apfelanbaufläche entfällt auf den Anbau von Tafeläpfeln, der Rest (39 Hektar bzw. 4,5%) wird für die Erzeugung von Wirtschaftsäpfeln genutzt.
Die 4 am häufigsten angebauten Sorten sind Gala (163 Hektar), Elstar (105 Hektar), Pinova (98 Hektar) und Jonagored (84 Hektar). Zusammen umfassen diese 4 Sorten mehr als die Hälfte (54,0%) der in Thüringen angebauten Tafeläpfel.
Süß- und Sauerkirschen
Der Anbau von Kirschen erfolgt auf knapp einem Drittel (476 Hektar bzw. 30,4 Prozent) der Gesamtfläche. Süßkirschen werden auf insgesamt 294 Hektar bewirtschaftet. Gegenüber der letzten Erhebung von 2017 wurde die mit Süßkirschbäumen bepflanzte Fläche um 37 Hektar bzw. 14,4% erweitert. Einen erneuten Rückgang gab es in den vergangenen 5 Jahren bei den Sauerkirschen. Die Anbaufläche (182 Hektar) sank gegenüber dem Jahr 2017 um 33 Hektar bzw. 15,3% . Im Jahr 2012 standen in Thüringen noch auf 302 Hektar Sauerkirschbäume. Damit reduzierte sich der Anbau in den vergangenen 10 Jahren um mehr als ein Drittel (39,7%).
Pflaumen und Zwetschen
Auf die Pflaumen und Zwetschen (174 Hektar) entfallen 11,1%der Gesamtanbaufläche. Gegenüber dem Jahr 2017 stieg die Fläche um 27 Hektar bzw. 18,4%.
Birnen
Auf 19 Hektar bzw. 1,2% der Thüringer Baumobstfläche stehen Birnenbäume. Gegenüber dem Jahr 2017 sind das 2 Hektar bzw. 11,8% mehr.
Mirabellen und Renekloden
Rückläufig ist der Anbau von Mirabellen und Renekloden, die im aktuellen Jahr noch auf 23 Hektar stehen. Dies entspricht 1,5% der Gesamtanbaufläche. Hierbei sank die bewirtschaftete Fläche in den vergangenen 5 Jahren um 5 Hektar bzw. 17,9%.
Bitte beachten: Ab 2017 enthält die Baumobstfläche auch die Flächen für sonstiges Baumobst (Aprikosen, Pfirsiche, Quitten, Walnüsse, ab 2022 auch Haselnüsse). Aus Gründen der Vergleichbarkeit zu den Ergebnissen vorangegangener Erhebungen wurde diese Fläche von 29 Hektar in der Gesamtfläche nicht berücksichtigt. (TLS)
Kommentare (1)
Barbara Nolle
am 20.08.2024Alles importierte Obst und Gemüse hat keinen Geschmack mehr.
Wir brauchen natürliche unbehandelte Früchte, wie früher