Thüringen: Baumobsternte 2023 fällt durchschnittlich aus

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik schätzen die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe für dieses Jahr bei Äpfeln einen Durchschnittsertrag von 25 Tonnen je Hektar ein.

Baumobsternte in Thüringen. Grafik: Thüringer Landesamt für Statistik.

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Auf der insgesamt 829 Hektar umfassenden ertragsfähigen Apfel-Anbaufläche entspricht der geschätzte Ertrag dem des Vorjahres sowie im Wesentlichen dem langjährigen Mittel der Jahre 2017/2022 (26 Tonnen je Hektar). Die erwartete Erntemenge beläuft sich auf rund 20.700 Tonnen Äpfel.

Auch das Ernteergebnis der Süßkirschen fiel im Jahr 2023 durchschnittlich aus. Es wurde ein Hektarertrag von 5,9 Tonnen erreicht, welcher sich im Wesentlichen mit dem langjährigen Mittel der Jahre 2017/2022 (6,1 Tonnen je Hektar) deckt. Gegenüber dem überdurchschnittlichen Vorjahr wurden jedoch 1,7 Tonnen je Hektar bzw. 22% weniger gepflückt. Insgesamt beläuft sich die geerntete Menge an Süßkirschen auf rund 1.600 Tonnen.

Bei den Sauerkirschen wurde eine leicht überdurchschnittliche Ernte erzielt. Es wurden 9,6 Tonnen Sauerkirschen je Hektar geerntet. Damit lag der ermittelte Ertrag zwar um 0,6 Tonnen je Hektar bzw. 6% unter dem Vorjahr. Das langjährige Mittel der Jahre 2017/2022 wurde jedoch um 0,4 Tonnen je Hektar bzw. 5% übertroffen. Die Erntemenge im Jahr 2023 beträgt insgesamt rund 1.500 Tonnen Sauerkirschen.

Bei den Birnen wird mit einem Ertrag von rund 8,8 Tonnen je Hektar gerechnet. Im Vergleich zum unterdurchschnittlichen vergangenen Jahr stieg der Hektarertrag um 5,4 Tonnen bzw. 162%. Der erwartete Ertrag entspricht dem langjährigen Mittel der Jahre 2017/2022. Die Erntemenge wird auf 170 Tonnen Birnen geschätzt. (TLS)

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