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FGL-HT: Erfolgreiche GaLaBau-Foren 2025
Mehr als 300 Fachteilnehmende besuchten die Foren – ein deutlicher Beleg für die hohe Relevanz der Themen innerhalb der Grünen Branche.
Fachprogramm zu aktuellen Herausforderungen der Praxis
Die Foren boten den Fachbetrieben des Garten- und Landschaftsbaues sowie Kommunen, Landschaftsplaner und Architekten sowie Mitarbeitenden aus Grünflächenämtern ein umfassendes Fachprogramm. Im Fokus standen innovative Bauweisen, die Folgen der Mantelverordnung für die tägliche Praxis sowie effiziente Bewässerungsstrategien angesichts des Klimawandels. Diskussionsrunden und Praxisbeispiele ergänzten die Vorträge und ermöglichten einen intensiven Austausch.
Prof. Dr. rer. nat. Frank Bär (BAeR-Agentur für Boden-aushub GmbH) erläuterte praxisnah die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) und die Auswirkungen der Mantelverordnung auf Planung, Bauausführung und Entsorgungsmanagement. Anhand realer Bauprojekte erklärte er technische Anforderungen, Kontroll- und Dokumentationspflichten sowie typische Fehlinterpretationen. Besonderes Augenmerk lag auf länderspezifischen Umsetzungsunterschieden und den daraus resultierenden Risiken, was für alle Beteiligten wertvolle Handlungsempfehlungen lieferte.
Die Landschaftsarchitekten Eike Richter (LA.BAR Landschaftsarchitekten) und Katja Erke (Landschaftsmanufaktur) präsentierten das Bewertungssystem Nachhaltige Freianlagen (BNF) und der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.). Anhand von Musterprojekten zeigten sie, wie das BNF-Systems die Planung, Umsetzung und Bewertung nachhaltiger Außenanlagen strukturiert unterstützt. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Einblicke in die Anwendung und Methodik des Systems und konnten die Potenziale für ihre eigenen Projekte direkt nachvollziehen.
Praxisorientierte Bewässerungsansätze stellte Martin Gray (aquatechnik Bewässerungsanlagen) vor. Seine Strategien zeigten auf, wie Wasserressourcen effizient eingesetzt und Pflanzungen sowie Rasenflächen auch über Dürreperioden hinweg vital erhalten werden können. Die vorgestellten Maßnahmen bieten sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile und leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung knapper Wasserressourcen.
Blick in die Zukunft der Branche
Einen kleinen Blick in die Zukunft erhielten die Teilnehmenden durch die „Glaskugel“ von Unternehmensberater und Fördermitglied des Fachverbandes Günter Beier. Trotz kontinuierlich steigender Umsätze und Beschäftigtenzahlen stellte er die Frage, wie sich konjunkturelle Abschwächungen auf die Branche auswirken könnten. Mit Impulsen zu neuen Arbeitszeitmodellen, zukünftigen Entlohnungssystemen sowie dem Einfluss künstlicher Intelligenz auf die Unternehmensführung gab er Einblicke in mögliche Zukunftsszenarien – und machte zugleich neugierig auf die geplante Seminarreihe des Verbandes im kommenden Jahr.
Austausch mit zahlreichen Fördermitgliedern
Begleitet wurden die GaLaBau- Foren von 20 Fördermitgliedern des FGL, die Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um Baustoffe, Pflanzensortimente und digitale Systemlösungen gaben. Der informelle Austausch bot Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen direkt mit Herstellern und Partnern der Branche zu diskutieren.
Positive Resonanz und Stärkung des Branchen-Netzwerks
Die GaLaBau-Foren 2025 boten nicht nur fundierte Fachinformationen, sondern auch umfangreiche Möglichkeiten zur Vernetzung. Die Veranstaltungen stärkten das Netzwerk der Grünen Branche und unterstützten alle Beteiligten dabei, nachhaltige Lösungen für die Zukunft von Außenanlagen aktiv mitzugestalten. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden unterstreichen den hohen Praxisbezug der Vorträge sowie die Relevanz der behandelten Themen für Planung, Bau und Pflege von Grünanlagen.
„Mit den GaLaBau-Foren 2025 haben wir gezeigt, wie wichtig fachliche Weiterbildung, Vernetzung und nachhaltiges Denken für die Zukunft unserer Branche sind“, betonte der Präsident Karsten Hain vom FGL Hessen-Thüringen „Die große Teilnahme und die intensiven Fachdiskussionen sind ein starkes Signal für die gesamte Branche in den vier Regionen.“
Der FGL Hessen-Thüringen dankt allen Mitwirkenden für ihr Engagement und freut sich darauf, die Zukunft unserer grünen Infrastruktur weiterhin gemeinsam aktiv mitzugestalten.

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