Sommers wie winters: 80 Stunden für den Weihnachtsbaum

Bis der Weihnachtsbaum zum Fest in den Wohnzimmern steht, leisten die Erzeuger jede Menge Arbeit: Rund 80 Stunden pro Hektar und Jahr investieren sie in die Pflege der Bäume.

Kennzeichnung der Weihnachtsbäume für den Verkauf im Winter. Foto: VNWB / Bücker.

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Das teilt der Verband Natürlicher Weihnachtsbaum mit. Der Aufwand entspräche etwa dem eines Winzers im Weinberg.

Nicht nur im Dezember ist „Saison“, die Weihnachtsbaumkulturen benötigen rund ums Jahr Pflege. Im Frühjahr geht es los mit dem Neu- und Nachsetzen von Jungpflanzen, dem Anlegen von Blühstreifen für Insekten sowie der Ausbringung von Nährstoffen. In den Sommermonaten gilt es, Schädlinge im Zaum zu halten und ein Zuwuchern durch Gräser und Kräuter zu verhindern. Gut gewachsene, zehn- bis zwölfjährige Bäume werden für den Verkauf markiert. Im Herbst startet die Erntesaison mit dem Schneiden von Schnittgrün für Allerheiligen und Advent. Zum Ende des Jahres wird es stressig: In kurzer Zeit werden über 20 Millionen Weihnachtbäume geerntet und für den Verkauf bereitgestellt.

Für spezialisierte Betriebe ist der Weihnachtsbaumanbau somit ein ganzjähriger Fulltime-Job.

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Kommentare (1)

  • Lars Langhans
    am 31.07.2024
    Das erinnert an den Aufwand, den ein Winzerbetrieb das ganze Jahr über mit seinen Reben hat. Die meisten Verbraucher denken wahrscheinlich, dass die Weihnachtsbäume ganz von alleine wachsen...