LfL: ALB-Bekämpfung in Miesbach

Im Auftrag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wird momentan das sogenannte Kronenmonitoring in der Fokuszone in Miesbach durchgeführt. Die Fokuszone ist der 500-Meter-Radius um die befallenen, aber mittlerweile gefällten Gehölze.

Spezialisierten Baumkletterer führen die Arbeiten in den Baumkronen schonend mit der sogenannten Seilklettertechnik durch. Bild: LfL.

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Alle Wirtspflanzen werden dabei von geschulten Baumkletterern auf Anzeichen des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) untersucht. Diese spezialisierten Baumkletterer führen die Arbeiten in den Baumkronen schonend mit der sogenannten Seilklettertechnik durch. Bäume und Sträucher, die nicht beklettert werden können, untersuchen die Experten vom Boden aus.

Der Winter ist eine der Hauptzeiten für effektives ALB-Monitoring. Die Gehölze haben kein Laub, das die Sicht auf Stämme, Äste und Zweige behindert. Allerdings kann Schnee ebenso wie Regen oder auch Nebel den Blick vom Boden aus beeinträchtigen. Deshalb setzt die LfL Baumkletterer ein. Für das Kronenmonitoring wurde die Fokuszone in vier Lose eingeteilt. Jeweils ein Team bearbeitet eine dieser Teilflächen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des März abgeschlossen sein.

Der Waitzinger Park liegt innerhalb der Fokuszone, hier werden Monitoringarbeiten von Kletterern durchgeführt auf der Suche nach Merkmale des ALB. Dabei kommen unabhängig von den Kletterarbeiten auch Spürhunde routinemäßig zum Einsatz. Die LfL wird über die Ergebnisse des Monitorings nach Abschluss dieser Arbeiten informieren.

Das Baummonitoring auf ALB-Symptome wird während des Sommers innerhalb der Fokuszone fortgesetzt, es sind Baumkletterer unterwegs und es findet Monitoring vom Boden aus statt. Die Bäume im Waitzinger Park, die innerhalb der Fällungszone erhalten wurden, werden regelmäßig in Regie des Landratsamts Miesbach kontrolliert. Grundsätzlich kann es vorkommen, dass verschiedene Personen zur gleichen Zeit an einem Ort Monitoringarbeiten durchführen. (LfL)

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