IGW: Weihnachtsbäume gedeihen prächtig

Gut angelassen habe sich das Jahr für die deutschen und österreichischen Weihnachtsbaumanbauer, meldet zum Beginn der zweiten Jahreshälfte die IGW (Interessengemeinschaft der Jungweihnachtsbaumanbauer), ein Zusammenschluss von rund 80 Familienbetrieben.

Eine Frostberegnung legt bei Minustemperaturen einen schützenden Eispanzer um die jungen Triebe und schützt sie so in Spätfrostnächten im Mai und Juni vor Erfrierungen. Foto: Uwe Klug, Christbaum Klug, Mittelsinn.

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Mit einer Prognose zu den Verbraucherpreisen zeigt sich der Vorsitzende der IGW, Peter Geiß (Peiting in Oberbayern), zurückhaltend. Mit Blick auf die nach wie vor hohen und teils weiter steigenden Betriebs- und Personalkosten geht er von einer moderaten Preiserhöhung für die Nordmanntannen und Fichten zum Jahresende aus.

Außerdem verweist Geiß auf Unwägbarkeiten: "Die Unwetter werden bekanntlich schwerer und häufiger, und Hagelereignisse vernichten ganze Kulturen. Wir hoffen, davon verschont zu bleiben. Aber wenn nicht, wird sich das mit Sicherheit auf den Preis niederschlagen." Gefahrvoll für die Anbauer sind die Spätfrostnächte, die im Mai bis Anfang Juni den Neuaustrieb der Bäume zum Absterben bringen können. Anders als im europäischen Ausland kam es dieses Jahr in Deutschland und Österreich nur punktuell zu solchen Schäden, so Geiß.

Desgleichen habe es zwar nicht üppig, so doch ausreichend geregnet. Von daher habe man berechtigte Hoffnungen auf eine gute Saison, fasst der IGW-Vorsitzende zusammen. Eine genauere Einschätzung werde man nach der Sommertagung, zu der sich die IGW-Mitglieder Ende Juli in der Steiermark treffen werden, geben können.

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