EIMA 2024: Technologische Antworten auf globale Herausforderungen

Die 46. internationale Landmaschinenmesse wird in Bologna mit über 1.750 teilnehmenden Unternehmen, davon 700 aus dem Ausland, eröffnet und deckt alle Marktsegmente ab. Gezeigt werden hochmoderne Fahrzeuge, Maschinen und fortschrittliche digitale Systeme für eine zunehmend wissenschaftlich orientierte Landwirtschaft, die mit dem Dienstleistungssektor und anderen Produktionsbereichen verbunden ist.

Die EIMA 2024 findet vom 6. bis 10. November in Bologna statt. Bild: EIMA.

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„Die internationale Ausstellung EIMA steigert die Erwartungen, indem sie technologische Lösungen für die großen Herausforderungen der Landwirtschaft und der Umwelt bietet“. Mit diesen Worten präsentierte die Generaldirektorin der FederUnacoma, Simona Rapastella, gestern Nachmittag im Palazzo dei Congressi in Bologna die 46. internationale Messe EIMA für Maschinen und Technologien für die Land- und Forstwirtschaft, die Viehzucht und die Grünflächenpflege. „Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Schadstoffemissionen, Tierschutz und der Schutz der biologischen Vielfalt" erklärte Rapastella, "sind allesamt entscheidende Themen für die Zukunft unseres Planeten und können nur mit agro-mechanischen Technologien der neuen Generation angegangen werden“.

Die EIMA ist in 14 Produktbereiche und 5 thematische Ausstellungen „Components“, „Digital“, „Energy“, „Green“ und „Hydrotech“ gegliedert und bietet eine grenzenlose Auswahl an Mitteln zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität bei gleichzeitiger drastischer Reduzierung der Umweltauswirkungen. Auf dem Messegelände in Bologna werden rund 60.000 Modelle von Fahrzeugen, Ausrüstungen und Komponenten ausgestellt, die von mehr als 1.750 ausstellenden Unternehmen, davon 700 aus dem Ausland, aus 50 Ländern stammen, wobei alle Pavillons und auch die Außenbereiche für Vorführungen genutzt werden.

Bei der Beschreibung des umfangreichen Programms an Sitzungen und Konferenzen (über 150), die die diesjährige Veranstaltung beleben, hob der Direktor der FederUnacoma den technischen Inhalt der Ausstellung (die einen neuen Rekord für die verliehenen technischen Innovationen aufgestellt hat), die zahlreichen Vorschauen und neuen Produkte, die von den Herstellern präsentiert werden, und die Präsenz des EIMA Campus hervor, auf dem elf Universitäten sowie Forschungszentren und Ausbildungseinrichtungen vertreten sind.

Er wies aber auch auf die politische Rolle hin, die die Messe in den letzten Jahren übernommen hat. In der Tat werden während der fünf Veranstaltungstage zahlreiche Regierungsvertreter und Institutionen sowie Delegationen europäischer und nationaler Parlamentarier und Diplomaten aus dem Ausland anwesend sein, um sich über die geeignetsten technologischen Lösungen für die verschiedenen Regionen der Welt zu informieren und an der Diskussion über landwirtschaftliche Modelle, über die wirtschaftlichen und geopolitischen Variablen, die den Handel beeinflussen, sowie über Kooperationsstrategien teilzunehmen.

Auf der diesjährigen EIMA-Veranstaltung wird den digitalen und robotergestützten Technologien viel Platz eingeräumt - es wurde erwähnt - sowie den Anwendungen der künstlichen Intelligenz und Big Data, die es heute ermöglichen, die Tätigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmen mit den Wettervorhersagesystemen, der Kartierung und Kontrolle der Gebiete und der Überwachung der Produkte auch zu Gesundheitszwecken, der Verwaltung der agroindustriellen Lieferketten, dem Vertrieb auf den Märkten sowie der Kontrolle der Betriebsparameter der Maschinen zum Zwecke der technischen Unterstützung und der Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbinden.

„Die moderne Mechanisierung ermöglicht es den Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben und mit den ökologischen Erfordernissen des Planeten Schritt zu halten", so Rapastella, "und die Landwirtschaft in ein Makrosystem einzubinden, das alle einbezieht, von den Verbrauchern bis zu den Institutionen und sogar die Welt der Schule und der Ausbildung. Deshalb", so Rapastella abschließend, "ist diese Ausstellung nicht mehr nur eine 'Industrie'-Veranstaltung, sondern vielmehr eine 'Innovationsfabrik', die den agroindustriellen Versorgungsketten und den damit verbundenen Wirtschaftssektoren offensteht und sehr zukunftsorientiert ist."

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