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BMEL: Tagung "Torfminderung"
Feiler betonte: „Damit wir in Deutschland die notwendigen CO₂-Einsparungen erreichen können, bedarf es nationaler Anstrengungen: Unsere Torfminderungsstrategie ist dabei eine der Maßnahmen der Bundesregierung. Es ist wichtig, dass wir Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam Lösungsgansätze für den Gartenbau entwickeln. Das ist heute wieder ein Stück weit gelungen; deshalb ist heute ein guter Tag für den Klimaschutz.“
Im Rahmen der Veranstaltung übergab der Parlamentarische Staatssekretär Förderbescheide über insgesamt rund 71.500 Euro an ausgewählte Demonstrationsbetriebe: Um den großflächigen Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau zu ermöglichen und regionale Lösungskonzepte aufzuzeigen, fördert das BMEL ein entsprechendes Modell- und Demonstrationsvorhaben. In fünf über das Bundesgebiet verteilten Modellregionen werden Zierpflanzenbau-Betriebe vier Jahre lang bei der Verringerung des Torfanteils in den Pflanztöpfen von regionalen Experten begleitet. Repräsentativ für die fünf Modellregionen wurden die Bescheide an folgende Betriebe übergeben:
- Modellregion Nord: Gärtnerei Ablaß – Fördersumme 12.693 Euro
- Modellregion West: Gartenbau Stefan Gerritzen – Fördersumme 13.250 Euro
- Modellregion Ost: Rosengut Langerwisch GmbH & Co. KG – Fördersumme 15.047 Euro
- Modellregion Süd-West: Sauter grün erleben GmbH & Co. KG – Fördersumme 15.576 Euro
- Modellregion Süd: Gärtnerei Eichelmann – Fördersumme 15.161 Euro
Auf der Tagung wurden sowohl etablierte organische und mineralische Substratausgangsstoffe wie Kompost, Rindenhumus und Holzfasern vorgestellt als auch neue Materialien, die in Zukunft die Palette der in Frage kommenden Substratkomponenten ergänzen könnten. Einige Substratproduzenten und Gärtner im In- und Ausland haben mittlerweile positive Erfahrungen mit torfreduzierten oder torffreien Substraten gemacht. Über diese Erfahrungen im europäischen Ausland und Deutschland haben namhafte Referenten während der Tagung berichtet und Lösungsansätze erläutert, die den Gärtnern neue Möglichkeiten eröffnen. Darüber hinaus wurde über die Verfügbarkeit, physikalische, chemische und biologische Eigenschaften der Ausgangsstoffe diskutiert. (BMEL)
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