Neues BZL-Heft: "Torf und alternative Substratausgangsstoffe"

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat jetzt die Broschüre "Torf und alternative Substratausgangsstoffe" herausgebracht.

Das Heft kann beim BLE bezogen werden. Bild: BLE.

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Anlässlich der Tagung „Torfminderung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 18. Februar, hat das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) die Broschüre „Torf und alternative Substratausgangsstoffe“ herausgebracht. Das Heft vergleicht die Eigenschaften der Alternativen mit denen von Torf und bietet einen umfassenden Überblick über deren Eignung als Torfersatz.

Torf ist seit über 50 Jahren ein wichtiger Ausgangsstoff für gärtnerische Kultursubstrate. Mit ihm lassen sich Substrate von gleichbleibend hoher Qualität herstellen, die sich für fast alle gärtnerischen Kulturen gleichermaßen eignen. Torf kommt natürlicherweise in Mooren vor. Heute wird er vor allem aus früher entwässerten und dann landwirtschaftlich genutzten Moorflächen abgebaut. Die Bedeutung der Moore, nicht nur als wertvolle Biotope, sondern auch als riesige Kohlendioxidspeicher, rückt im Zuge des Klimawandels verstärkt in den Fokus. Doch der Ersatz von Torf in gärtnerischen Kultursubstraten stellt für alle an der Wertschöpfungskette Gartenbau beteiligten Akteure eine große Herausforderung dar.

Alternativen zu Torf

Im Gartenbau gibt es schon seit langem Bestrebungen, Torf durch Alternativen zu ersetzen. In Frage kommen Kompost, Holzfasern, Kokosfaser, Rindenhumus und viele weitere Stoffe. Sowohl die Forschung an alternativen Substratausgangsstoffen als auch deren Umsetzung in die Praxis gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das BZL-Heft „Torf und alternative Substratausgangsstoffe“ liefert Praktikerinnen und Praktikern einen umfassenden und fachlich fundierten Überblick. Es zeigt, in welchem Maße Torfersatzstoffe für gärtnerische Kulturen geeignet sind und was bei ihrem Einsatz zu beachten ist. (BLE)

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