AdJ: Junggärtner modernisieren ihr Leitbild

Am 22.-23.08.2020 traf sich zum zweiten Mal eine Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V.,um gemeinsam das Leitbild des Vereins zu modernisieren.

Gruppenfoto von der Leitbild AG. Bild: AdJ.

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Begleitet durch Christopher Vogel, einem Berater des Mobilen Beratungsteams (MBT) des “beratungs Netzwerks hessen - Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“, wurde der Grundstein für eine Modernisierung bei der MitgliederversammlungI im Frühjahr gelegt. Gemeinsam konnten alle Beteiligten Grundprinzipien sammeln, die sie in einem Leitbild des Jugendverbandes wiederfinden möchten. Diese wurden erst in Kleingruppen erarbeitet und mit zunehmender Gruppengröße zusammengefasst. Gewünschte Prinzipien waren beispielsweise die Ausbildungsförderung, Schulungen und Weiterbildungen, eine Steigerung der Wertschätzung des Berufsstandes und eine Positionierung gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung.

Aus den Teilnehmenden der Mitgliederversammlung bildete sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Landesverbände, Einzelmitgliedern, Vorstandsmitgliedern und Hauptamtlichen der AdJ, die in einem zweiten Treffen vergangenes Wochenende in Frankfurt die Ausarbeitung des Leitbildes und des Selbstverständnisses des Vereins vornahm.

Ziel dieses Wochenendes war es das Leitbild fertig zu stellen. Gestartet wurde Samstag Mittag mit einer Wiederholung und Vorstellung der gesammelten zu integrierenden Punkte. Eine erste Formulierung fand in Zweierteams statt, die im Anschluss vorgestellt wurden. Gemeinsam wurde abschließend in der Großgruppe Absatz für Absatz an Formulierungen gefeilt. „Ich fand es spannend an der Gestaltung unseres Leitbildes so aktiv teilnehmen zu können und ich fand es schön, dass alle Stimmen in dem gesamten Prozess gehört wurden“, sagte Timo Riering, Mitglied bei den Junggärtnern.

Im Anschluss wurde sich gemeinsam auf eine Vorstellung des Leitbildes im November auf der Mitgliederversammlung II vorbereitet.

Die Arbeitsgruppe endete am Sonntag Mittag mit einem Ergebnis, das für alle zufriedenstellend war. Vor der Abstimmung im November können die Landesverbände Änderungswünsche an die Arbeitsgruppe weitergeben.

Gesponsert wurde das Wochenende von der Amadeu Antonio Stiftung, dessen Ziel die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft ist, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Die wichtigste Aufgabe der Stiftung, über finanzielle Unterstützung hinaus,ist es, Aufmerksamkeit für engagierte Menschen vor Ort zu schaffen und das Thema Rechtsextremismus dauerhaft auf die Tagesordnung zu bringen. (AdJ)

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