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Sächsisches Obst: Technische Innovationen im Obstbau
Dr. Anita Maaß/Landesvorsitzende FDP Sachsen; Katja Rülke/MdB-Büro Ulrike Harzer; Landesverband „Sächsisches Obst“ e.V.: Peter Griesbach/stellv. Vorsitzender; Jörg Geithel/Vorsitzender; Udo Jentzsch/Geschäftsführer; Ulrike Harzer MdB (FDP); Roland Eibold/FDP-Landesfachausschuss Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz; Lothar Brandau/FDP-Kreisverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; Matthias Wedler/stellv. Vorsitzender Landesverband „Sächsisches Obst“ e.V., Dr. Olaf Krieghoff/Anbauberater EG Dresdner Obst e.G. Bild: karsten prausse fotodesign.
Die sächsische Bundestagsabgeordnete Ulrike Harzer informierte sich Mitte Februar bei einem Treffen mit Jörg Geithel, Vorsitzender des Landesverbandes „Sächsisches Obst“ e.V., und weiteren Verbandsvertretern in Dohna (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) über die aktuelle Situation der Obstbauern. Begleitet wurde Harzer von Landes, Lokal- und Fachpolitikern der sächsischen FDP, darunter Dr. Anita Maaß, Vorsitzende der FDP Sachsen.
Die Obstbauern stehen vor dem Problem, die steigenden Kosten auf einem in Europa insgesamt überversorgten Markt nicht weitergegeben zu können. Die Einsparpotentiale sind aufgrund des großen Umfangs von Handarbeit gering.
„Die hohen Umwelt- und Sozialstandards von in Deutschland produziertem Obst müssen vom Verbraucher auch an der Ladenkasse honoriert werden. Sonst kommt es vermehrt zu Importen mit geringeren Standards. Die ungleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb Europas gehen eh schon zu Lasten der heimischen Obstbauern“, sagte Harzer. Harzer unterstützt daher die Forderung der Obstbauern, Innovationen, wie autonom fahrende Traktoren oder den Einsatz von Drohnen für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln, voranzubringen. Dazu gehört auch die Beschleunigung des Ausbaus von Agri-Photovoltaik, einem Verfahren zur gleichzeitigen Flächennutzung für Landwirtschaft und Stromproduktion.
Die unveränderte Umsetzung des Verordnungsvorschlags der EU zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) würde die Obstbauern hart treffen. Von dem ursprünglich vorgeschlagenen Anwendungsverbot in sogenannten sensiblen Gebieten wären 36% der Obst- und Weinbauflächen bundesweit betroffen. Harzer fordert Landwirtschaftsminister Özdemir auf, sich für Verbesserungen im Verordnungsvorschlag einzusetzen, sowohl was die genaue Definition von „sensiblen Gebieten“ als auch die vorgesehenen Einschränkungen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in diesen Gebieten angeht. (Sächsisches Obst)
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