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OBI und Too Good To Go: Strategische Partnerschaft
Mit über 340 Standorten in Deutschland betreibt OBI hierzulande die meisten stationären Baumärkte, zudem besuchen rund 250 Millionen Kund:innen jährlich den Webshop obi.de, und die Kund:innen-Plattform heyOBI nutzen bereits mehr als 7 Millionen aktive User:innen. OBI zählt über diese Kanäle mit jährlich rund 46 Millionen verkauften Stück in seinen Gartenparadiesen zu einem der größten Anbieter von Zier- und anderen Pflanzen. Allerdings schafft es nicht jede Pflanze bis zur Kasse, jedes Jahr werden zahlreiche Topfpflanzen noch vor ihrem Verkauf entsorgt, weil sie nach einer gewissen Standzeit nicht mehr das geforderte Qualitätsniveau aufwiesen.
Ein nicht unerheblicher Teil dieser Pflanzen ist allerdings noch “zu gut, um weggeworfen zu werden” – genau das Konzept von Too Good To Go, die sich in ihrer Kernmission bislang primär der Rettung von Lebensmitteln widmen. Warum also nicht auch Pflanzen vor der Verschwendung retten …?
Ein erster Pilot mit nur zwei Märkten in Leipzig und zunächst beschränkt auf essbare Pflanzen wie beispielsweise Kräuter erwies sich als derart erfolgreich, dass die Partnerschaft von OBI und Too Good To Go vor Kurzem in ihre nächste Phase überführt wurde: Insgesamt 14 OBI Märkte testen seit Anfang Oktober 2024 die Rettung einer Auswahl von auch nicht-essbaren Pflanzen – aktuelles Zwischenergebnis: ebenfalls maximal positiv. Allein in den ersten vier Wochen konnten in den 14 Pilotmärkten mehr als 2000 Pflanzen vor der Entsorgung gerettet werden.
Heide Schulte-Beckhausen, Head of ESG bei OBI und verantwortlich für die Nachhaltigkeitsstrategie, von der ein Handlungsfeld auch der diese Partnerschaft steuernde Bereich Circular Economy ist, sagt: “OBI befindet sich auf einer Transformationsreise und mit Blick auf unsere gesellschaftliche Verantwortung haben wir uns vorgenommen, unsere ESG-Strategie nach dem Motto 'jeden Tag ein bisschen besser' zu gestalten.” Und weiter: “Bei der Bewertung einzelner Handlungsfelder haben wir früh erkannt, dass die Entsorgung von nicht mehr verkäuflichen Pflanzen ein immenses Potential in sich trägt: Wir können unsere Abfallquote signifikant senken, zudem die damit verbundenen Entsorgungskosten und hinsichtlich unserer gesellschaftlichen Verantwortung hilft uns dieser Ansatz, ein Stück weit nachhaltiger zu handeln und zu wirtschaften.” Die Kooperation von Too Good To Go und OBI kennt demnach also nur Gewinner: Weniger Pflanzen werden entsorgt, das Unternehmen reduziert Kosten, und die Kund:innen kommen in den Genuss von noch zu rettenden Pflanzen zu reduzierten Preisen.
Derzeit läuft der Pilot in 14 deutschen Märkten, im Laufe des kommenden Jahres sollen weitere der mehr als 340 OBI Standorte in Deutschland folgen, darunter auch bevölkerungsreiche Ballungszentren. Das Angebot beschränkt sich zunächst auf essbare und nicht-essbare Pflanzen der sogenannten Topfgrößen “T0” bis “T14”, also kleinere Exemplare wie beispielsweise Gemüse und Zierpflanzen Um sehen zu können, welches Angebot die teilnehmenden Märkte tagesaktuell bereithalten, registrieren sich Interessierte kostenlos in der Too Good To Go-App und wählen ihren lokalen Markt aus. Benefit für die Kund:innen neben dem guten Gefühl, Pflanzen gerettet zu haben: Sie zahlen nur rund ein Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises.
Die Idee von OBI und Too Good To Go ist es, nach den Märkten in Deutschland perspektivisch auch geeignete in weiteren europäischen OBI Vertriebsländern anzubinden – in Summe derzeit mehr als 640 mit entsprechend großem Potenzial, eine nochmals wesentlich größere Anzahl an Pflanzen zu retten.
In diesen OBI Märkten können schon Pflanzen gerettet werden: Solingen, Düsseldorf-Rath, Bielefeld, Köln-Godorf, Köln-Marsdorf, Bergisch Gladbach/Bensberg, Leverkusen, Kerpen, Magdeburg, Detmold, Leipzig-Probstheida, Leipzig-Hauptbahnhof sowie in Borken und Hamburg-Harburg.
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