Lubera Edibles: Jungpflanzen-Katalog 2020 ist da

Auch für 2020 hat die Firma Lubera Edibles ihren Jungpflanzen-Katalog überarbeitet und einige Neuheiten vorbereitet.

Schalaraffia® Himbeeren eignen sich gut für eine informelle Pflanzung, da sie keinerlei Gerüst oder Unterstützung benötigen. Bild: Lubera.

Anzeige

Die Neuheiten von Lubera Edibles stammen überwiegend aus den Züchtungslinien der Schwesterfirma Lubera® und sind speziell für die Ansprüche des Hausgartenmarktes gezüchtet und selektioniert worden. Dazu zählen vor allem ein überragender Geschmack und eine verbesserte Pflanzengesundheit.

Herbsthimbeere Primeberry® Autumn Chef® - extrem vielseitig einsetzbar

Die mit Abstand wichtigste Gruppe beim Beerenobst sind nach wie vor die Himbeeren. Hier kann Lubera Edibles die neue Chef-Serie um die Herbsthimbeere Primeberry® Autumn Chef® erweitern. Die Hauptcharakteristika dieser neuen Sortengruppe sind besonders großfruchtige und überaus reichtragende Sorten mit einem ganz besonders ausgeprägten aromatischen Geschmack. Autumn Chef® eignet sich auch besonders gut für die Produktion sogenannter Longcanes, also von Himbeerpflanzen mit langen Ruten, die dann schon im ersten Jahr beim Kunden große Erträge bringen. Etwas später getopft im Mai entwickeln die Ruten (eben die Longcanes) höchstens an der Spitze einige Blüten, der Rest der Triebe kann problemlos überwintert werden und trägt dann beim Kunden schon im Juni des Pflanzjahres (als genau gleich wie eine Sommerhimbeere) reichlich Früchte. Bis anhin werden für diesen Pflanzentyp vor allem Tulameen und Glen Ample eingesetzt. Autumn Chef® hat aber den Vorteil für den Kunden, dass sie als eigentliche Herbsthimbeere auch in den Nachfolgejahren auf jeden Fall Früchte trägt, auch wenn der Kunden sie immer wieder zurückschneidet.

Cassissima! So werden schwarze Johannisbeeren zu Naschfrüchten

Eine ganz besonders wichtige und auffällige Entwicklung im Jungpflanzenangebot ist die Sortimentserweiterung im Strauchbeerenbereich und hier überwiegend bei den schwarzen Johannisbeeren (Cassis) und den Stachelbeeren. Auch in diesen Bereichen kann man von den vielen Neuentwicklungen aus der Lubera® Züchtung profitieren.

Bei den Schwarzen Johannisbeeren geht die Entwicklung hin zu Sorten mit größeren einzelnen Beeren an deutlich längeren Trauben, wie bei den neuen Sorten Cassissima® Blackbells® (lange Trauben mit großen Früchten) und Cassissima® Black Marble® (Riesenfrüchte). Wobei Black Marbel® nicht nur die größten Einzelfrüchte aller Cassissima®-Sorten hat, sondern aktuell mit Abstand die großfrüchtigste Sorte am Markt darstellt, nochmals deutlich größer als zum Beispiel die schwarze Johannisbeere Big Ben. Diese Größe geht nicht etwas auf Kosten der Fruchtqualität, nein, die Früchte werden dank des verbesserten Fruchtfleisch-Samen- Verhältnisses saftiger, fruchtiger und fleischiger. Mit ihrem hohen Zuckergehalt mausern sich die Früchte von Cassissima® Black Marble® zu regelrechten Nachfrüchten, die gerne auch einzeln gegessen werden.

Crispa® Stachelbeeren – verbesserte Resistenz und Fruchtqualität

Bei den Stachelbeeren steht selbstverständlich neben der Fruchtqualität (Geschmack und Aroma) auch die Blatt- bzw. allgemeine Pflanzengesundheit im Fokus. Im Jungpflanzenbereich setzte Lubera Edible hier auf die Crispa®-Sorten. Diese Sorten sind zwar bedornt, zeichnen sich allerdings durch ein ganz besonders gutes Aroma und eine sehr hohe Toleranz gegenüber Pilz-Krankheiten aus. Ab sofort sind Stachelbeeren aus der Crispa®-Serie in den Farben Gelb (große saftige Früchte), Rot (die bestschmeckende der Züchtung) und Grün (große aromatische Früchte) verfügbar.

Erweiterte Gemüsepalette

Zusätzlich zu den Beerensortimenten freut sich das Unternehmen, ein deutlich breiteres Sortiment an Gemüse-Jungpflanzen präsentieren zu können. Beim Ewigen Gemüse, das einmal gepflanzt über Jahre hinweg Erträge generiert, kommt die lange vergessen Süßwurzel (Sium sissarum) dazu, ebenfalls das Süßholz, das in der Gemüsekategorie vielleicht ein bisschen quer steht. Vielleicht kann sich aber der eine oder andere noch an die 20 cm langen Hölzer erinnern, die die Mütter vor 30-60 Jahren für ihre Kinder als Süßigkeiten-Ersatz und zur Zahnpflege kauften; genau dieses Süßholz (Glycyrrhiza glabra) kann jetzt wieder im Garten angebaut werden.

Süßholzraspeln als neuer Gartentrend!

Beim den Wurzelfrüchten kommt Oca (Oxalis tuberosa) dazu, der knollige Sauerklee. Diese Pflanze ist zwar in unserem Klima nur einjährig, eignet sich aber perfekt dazu, schattige Gartenecken über den Sommer abzudecken und dann im Späherbst die knallbunten Knollen hervorzubringen. Achtung: Die Knollenbildung findet im Kurztag statt: Am besten drückt man noch im August die lang gewordenen Triebe etwas in den Boden oder wirft einige Schaufeln Gartenerde oder Kompost auf die Pflanzen, so dass an den Nodien die Früchte angesetzt werden. Die zweite gute Nachricht zu den Oca: Sie ertragen nicht nur Schatten, sondern brauchen ihn geradezu. Ein gutes Wachstum im Hochsommer ist nur im Schatten möglich, sonst bleibt die Pflanze stehen. Eine Schattenpflanze, die reichlich Wurzelfrüchte trägt: Jeder Gärtner findet dafür in seinem Garten sicher ein Plätzchen, das sonst ungenutzt bleibe.

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.