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Interpoma: Erfolgreiches Debüt der Trapview-Fallen
Trapview, die automatisierte Falle von EFOS, die mehr als 60 Schädlingsarten zu fangen und zu überwachen vermag, wurde erstmals auf der Interpoma als ein sehr nützliches und nachhaltiges System im Rahmen der integrierten und biologischen Bekämpfung des Apfelwicklers vorgestellt. Dieser Einsatz wurde mit einer „Besonderen Erwähnung“ im Rahmen des Interpoma Award ausgezeichnet.
Andrea L. Launeck, Direktor von Trapview Italien, betont: „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis. Die „Besondere Erwähnung“ in Verbindung mit dem Preis für digitale Technologien für einen nachhaltigen Apfelanbau ist eine Anerkennung für unser Engagement, innovative und nachhaltige Lösungen im Bereich Pflanzenschutz zum Nutzen der landwirtschaftlichen Betriebe und der Allgemeinheit anzubieten.“
Die Installation der Fallen in den Apfelplantagen ab März-April, sobald die Larven dieses Schmetterlings mit der Verpuppung beginnen, bis zur Erntezeit ermöglicht es, ihre Entwicklung zu überwachen und demnach ihrem Wachstum entgegenzuwirken, um die Qualität der Produktion nicht zu beeinträchtigen, und Behandlungen nur bei Bedarf einzusetzen.
Ein konkretes Beispiel einer Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln findet man in Frankreich: Unabhängige, in Apfelplantagen in Frankreich vorgenommene Tests haben eine Abnahme von 42% bei den Insektizidanwendungen gegenüber den Pflanzenschutz-Standardprotokollen nachgewiesen. In Frankreich hat Trapview das CEPP-Zertifikat vom Landwirtschafts- und Ernährungsministerium für die Nutzung im Weinbau und in Apfelplantagen erhalten.
Trapview ist ein Instrument für die Präzisionslandwirtschaft, das mit digitalen Technologien und künstlicher Intelligenz arbeitet, präzise Erhebungen ermöglicht und praktisch anzuwenden ist. Jede Falle kann bis zu 30 Hektar Anbaufläche überwachen und ca. 5 Jahre genutzt werden. Eingriffe vonseiten des Bedienpersonals sind nicht erforderlich, das lediglich für die passende Platzierung im zu kontrollierenden Bereich und für den Austausch des Pheromons einmal im Monat sorgen muss. Dank der Photovoltaikzellen und der Speicherbatterie ist die Falle hinsichtlich der Energie selbstversorgend; zudem bedarf es keiner Wartungseingriffe, zumindest nicht im Verlauf einer Produktionskampagne. Ist die Walze mit dem Insekten-Fangband voll, kann sie ferngesteuert weitergedreht werden.
Schließlich erfasst Trapview mittels intelligenter Sensoren numerische und ikonographische Daten, die in einer Cloud gesammelt und verarbeitet werden. Mit den Informationen aus der Apfelplantage entsteht eine automatisierte und personalisierbare Berichtsübersicht, die im täglichen Takt aktualisiert wird, Infografiken und Tabellen enthält und in Echtzeit auf jedem beliebigen IT-Gerät mittels App angezeigt werden kann.
Die Datenverarbeitungssoftware basiert auf den Prinzipien des Machine Learning; sie ist somit in der Lage, auch voraussagende Analysen zur Entwicklung der Apfelwickler-Population bereitzustellen, und zwar mit einer Treffgenauigkeit von über 80%, wobei das Zusammenspiel verschiedener Indikatoren berücksichtigt wird: Anzahl der als Zielgruppe beobachteten Schädlinge mit einer Ermittlungspräzision von über 90%, Wettervorhersagen, klimatische und mikroklimatische Bedingungen der Anbaubereichs. Auf Grundlage dieser Informationen und einer Foto-Datenbasis mit über 30 Millionen Bildern erstellt Trapview Vorhersagemodelle, dank derer es möglich ist, den Ablauf der Entwicklung des pflanzenfressenden Insekts in all seinen Entwicklungsstadien zu beurteilen und das Wo, das Wie und das Wann der Ausführung der Pflanzenschutzeingriffe zu planen und zu simulieren.
„Trapview ist eine Entscheidungshilfe für Landwirte, die dazu beiträgt, dass Obst und Gemüse gesünder gedeihen und die Umweltbelastung auf ein Minimum reduziert werden kann“, erläutert Andrea L. Launeck, Direktor von Trapview Italia. „Gleichzeitig gewährleistet das System ein höhere und konstantere Qualität der Ernte, die somit mehr Gewinn einbringt.“
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