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Biobest: Einweihung einer hochmodernen Produktionsstätte
Die Biobest Group, die vor über 35 Jahren in Belgien gegründet wurde, beschäftigt heute mehr als 2.800 Mitarbeiter weltweit und kooperiert mit Erzeugern und Landwirten in über 70 Ländern. Raubmilben sind ein zentraler Bestandteil des stetig wachsenden Portfolios an biologischen Pflanzenschutz- und Pflanzengesundheitsprodukten. Sie werden von Erzeugern zur Bekämpfung wirtschaftlich wichtiger Schädlinge eingesetzt und spielen eine entscheidende Rolle bei der umweltverträglichen Produktion ertragreicher, gesunder Nutzpflanzen. Diese winzigen natürlichen Räuber tragen dazu bei, den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel zu minimieren und die gesellschaftliche Nachfrage nach gesünderen, rückstandsfreien Nutzpflanzen zu erfüllen.
„Unsere neue hochmoderne Milbenzuchtanlage mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern wird unsere Produktionskapazitäten erheblich erweitern“, erklärte Jean-Marc Vandoorne, CEO der Gruppe. „Dank unserer hochqualifizierten Teams und ihrer innovativen Massenzuchttechniken für Milben, setzt diese neue Anlage Maßstäbe in der biologischen Schädlingsbekämpfung. Sie ermöglicht uns nicht nur, die Produktion zu steigern, um die Nachfrage unserer Kunden zu decken, sondern auch, einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“
Die neue Zuchtanlage von Biobest nutzt modernste Technologien und Innovationen und wird ausschließlich mit grüner Energie betrieben, ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe. Sie ist mit einem Wärmepumpensystem, Lüftungsgeräten, einem hochwertigen Wärmetauscher zur Maximierung der Energierückgewinnung und einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die dazu beiträgt, die CO2-Emissionen um 15% zu reduzieren - das entspricht 416.000 kWh pro Jahr. „Da Nachhaltigkeit im Zentrum unserer Unternehmensphilosophie steht, sind diese Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz Teil unserer innovativen Strategien, um den CO2-Fußabdruck der Gruppe zu minimieren“, so Vandoorne.
Vandoorne äußerte sich zur aktuellen Gesetzeslage wie folgt: „Wir sind zwar erfreut, heute unsere innovative neue Milbenzuchtanlage präsentieren zu können, doch wir appellieren weiterhin eindringlich an die politischen Entscheidungsträger in der EU, die zeitaufwändigen Zulassungsverfahren für Biopestizide zu beschleunigen. Aktuell benachteiligen wir unsere europäischen Erzeuger erheblich, da sie nur eingeschränkten Zugang zu Lösungen gegen die wachsende Schädlingsresistenz gegenüber herkömmlichen Pestiziden haben. Die Registrierung von Biopestiziden dauert in Europa derzeit zwischen 6 und 10 Jahren, während sie in anderen Teilen der Welt nur 1 bis 3 Jahre in Anspruch nimmt.“
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