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Bayer: 160 Mio. Hektar Regenerative Landwirtschaft geplant
Auf seinem Innovation Summit 2023 zeigt das Unternehmen Wachstumspotenziale in Segmenten wie Pflanzenfruchtbarkeit, biologische Produkte, Biokraftstoffe, Carbon Farming, Präzisionsanwendungen sowie digitale Plattformen und Marktplätze auf. Insgesamt rechnet Bayer mit einem potenziell erreichbaren Volumen von mehr als 100 Mrd. Euro in diesen an die klassische Landwirtschaft angrenzenden Märkten. Damit könnte die Division ihr Marktpotenzial, das heute bei mehr als 100 Mrd. Euro für das Kernportfolio liegt, verdoppeln. Mithilfe seiner führenden Agrarlösungen will Bayer bis Mitte des nächsten Jahrzehnts die regenerative Landwirtschaft auf mehr als 160 Mio. Hektar vorantreiben und gestalten.
Gleichzeitig stellt das Unternehmen in New York die führende Forschungs- und Entwicklungspipeline der Crop-Science-Division in den Kernbereichen Saatgut, Pflanzeneigenschaften und Pflanzenschutz vor. Präsentiert werden unter anderem ganzheitliche und einzigartige Systemlösungen. Diese sollen zur ambitionierten Strategie des Unternehmens im Bereich der regenerativen Landwirtschaft beitragen und das langfristige Wachstum antreiben.
„Wir möchten uns in der Landwirtschaft noch viel breiter aufstellen. Als stärkster Innovationsmotor der Branche und mit marktführenden Positionen ist Bayer besser als andere Unternehmen in der Lage, Landwirten Lösungen zu bieten, die sie vor dem Hintergrund der Ernährungssicherheit und des Klimawandels dringend benötigen“, sagt Rodrigo Santos, Leiter der Bayer-Division Crop Science und Mitglied des Vorstands der Bayer AG. „Für uns bedeutet regenerative Landwirtschaft die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion, höhere Einkünfte für Landwirte und eine größere Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft unter sich verändernden Klimabedingungen bei gleichzeitiger Wiederherstellung der Natur. Wir werden Innovationen für die regenerative Landwirtschaft liefern und damit neue Marktpotenziale erschließen – damit Landwirte Produktivitäts-, Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsvorteile kombinieren können.“
Fokus auf Lösungen zur Förderung von regenerativer Landwirtschaft
Branchenführende Innovationen sollen nicht nur die Erträge der Landwirte steigern, sondern auch die Böden regenerieren und die Auswirkungen der Landwirtschaft auf das Klima und die Umwelt minimieren – angepasst auf die jeweiligen Anbaukulturen. Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Zukunft werden die auf dem Feld erhobenen Daten und das im Boden gebundene CO2 für den Landwirt genauso wichtig sein wie der Ertrag. Bayer will in Zukunft verstärkt in Lösungen für die regenerative Landwirtschaft investieren. Sie sollen unter anderem die Produktivität erhöhen, das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen der Landwirte und ihrer Gemeinden fördern, das Wasser schützen, den Klimawandel eindämmen, die Bodengesundheit verbessern sowie die biologische Vielfalt erhalten und wiederherstellen.
Mit seinem Kernportfolio in den Bereichen Pflanzenschutz, Saatgut und Pflanzeneigenschaften sowie digitalen Produkten hat Bayer die besten Wachstumsaussichten und kann Jahr für Jahr bedeutende Fortschritte vorweisen. Das Unternehmen investiert in seine branchenführende Pipeline, um den Landwirten noch schneller die dringend benötigten Lösungen zu liefern. Bahnbrechende Technologien in der späten Entwicklungsphase werden mit der jährlichen Erneuerung des globalen Saatgutportfolios und hunderten von Neuzulassungen und innovativen Formulierungen kombiniert.
Branchenführende Pipeline fördert den Wandel der Landwirtschaft
2022 hat Bayer 15 Projekte für neue Pflanzenschutzwirkstoffe, neue Pflanzeneigenschaften und digitale Modelle vorangebracht. Das Saatgutportfolio wurde mit 500 neuen Hybriden und Sorten erneuert. Zum Pflanzenschutzportfolio zählen jetzt zehn neu eingeführte Formulierungen und über 250 Neuzulassungen. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) in Höhe von 2,6 Mrd. Euro vor Sondereinflüssen im Jahr 2022 dienen der Weiterentwicklung der Pipeline mit einem geschätzten Spitzenumsatzpotenzial von mehr als 30 Mrd. Euro. Die Hälfte davon entfällt auf neue Produkte und Lösungen, die auf die bestehende Basis aufbauen.
„Eine mutige Vision erfordert mutige Investitionen. Alle fünf Innovationsplattformen – Züchtung, Biotechnologie, Chemie, Biologika und Datenwissenschaft – sind nötig, um unsere Pipeline anzutreiben. Aber es geht um weit mehr als um diese Plattformen allein. Erst die Konvergenz dieser Innovationen ermöglicht es uns, Systemlösungen für die größten Herausforderungen zu entwickeln“, sagt Dr. Robert Reiter, F&E-Leiter der Bayer-Division Crop Science. „Landwirte brauchen die beste Genetik für die besten Pflanzeneigenschaften, sie brauchen datengesteuerte Anbauinformationen, die ihnen sagen, wann und wo sie ihre Pflanzen am besten anbauen. Und sie brauchen synthetische Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt weniger belasten. Die Kombination mit biologischen Lösungen hilft dabei, Pflanzen nachhaltig zu schützen. Mit unserer langjährigen Erfahrung können wir aus unseren Innovationsplattformen wertvolle und praktikable Produkte entwickeln.(Bayer)
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