Baden-Württemberg-Hessen: Tarifverhandlungen abgebrochen

Die Tarifkommission der IG BAU hat sich in die erste Verhandlung begeben, um eine bessere Behandlung der Erwerbsgärtner*innen zu erzielen.

Die IG BAU fordert mehr Geld für die Erwerbsgärtner*innen in Baden-Württemberg und Hessen. Bild: GABOT.

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Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hat in dem ersten Tarifgespräch folgende Forderungen vorgetragen:
• Erhöhung des Ecklohns um 8,5%
• Erhöhung der Entgelte in den Lohngruppen 6 und 7 um 10%
• Erhöhung der Ausbildungsvergütung für alle Lehrjahre um 150 Euro
• Erhöhung des Urlaubsgeldes auf 15 Euro pro Tag (= 360 Euro für 24 Urlaubstage)

Die Gartenbaubranche konnte in den vergangenen beiden Jahren enorme Umsatzsteigerungen verzeichnen, heißt es seitens der Gewerkschaft, daher gelte: "Die Arbeiter*innen und Angestellten (oder besser die Beschäftigten) müssen entsprechend ihrer herausragenden, produktiven wirtschaftlichen Leistung gerecht vergütet werden".

Das Gegenangebot der Arbeitgeberseite veranlasste die Tarifkommission dazu, die Verhandlungen zu vertagen. Diese würden dann voraussichtlich im September 2021 fortgeführt, so die IG BAU. (IGBAU)

 

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