toom: Verzichtet auf Torf

toom begrüßt Vorstoß des Bundesagrarministers Cem Özdemir zum Schutz der Moore und zeigt bereits seit 2016 wie der Verzicht auf Torf gelingen kann.

toom stellt seit 2016 sämtliche Erden der Eigenmarke stufenweise auf torfreduzierte oder torffreie Alternativen um. Bild: toom.

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„Mit Torf zu pflanzen ist wie mit Kohle zu heizen“, so bringt es Bundesagrarminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) der Deutschen Presse-Agentur gegenüber auf den Punkt. Bis 2026 soll Torf vollständig aus Hobbygärten verschwinden. toom begrüßt dieses klare Statement: Als erste der Branche hat toom bereits 2016 seine Strategie bekannt gegeben, bis 2025 komplett auf torfhaltige Erden zu verzichten - sowohl im Eigenmarken- als auch Markensortiment.

Moore sind die weltweit effektivsten Kohlenstoffspeicher: Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft binden sie über doppelt so viel Kohlenstoff wie sämtliche Wälder der Erde. Mittlerweile sind in Deutschland rund 95% der Moorlandschaften für Landwirtschaft und Torfabbau trockengelegt worden. Dadurch wird ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten zerstört und zuvor gebundener Kohlenstoff sukzessive als CO2 wieder freigesetzt.

Bundesagrarminister Cem Özdemir will dem Abbau dieser wertvollen Ökosysteme entgegentreten: Laut einer Initiative seines Ministeriums soll Torf bis 2026 vollständig aus dem Hobbyanbau verschwinden.

toom ist sich seiner Verantwortung für den Erhalt der Moore seit Jahren bewusst und stellt bereits seit 2016 sämtliche Erden der Eigenmarke stufenweise auf torfreduzierte oder torffreie Alternativen um. Grünschnittkompost, Rindenhumus, Holzfasern, oder Perlite dienen dabei als alternative Stoffe zum klassischen Torf. Inzwischen stehen Kund:innen mehr als 20 torffreie Erdenprodukte der toom Eigenmarke zur Verfügung. Bis 2025 stellt das Unternehmen sein Sortiment vollständig auf torffreie Alternativen (Eigenmarke und Marke) um und erreicht somit das gesetzte Ziel der Bundesregierung vorzeitig. „Wir begrüßen es sehr, dass der Agrarminister den Schutz der Moore in den Fokus rückt und fühlen uns in unseren Bemühungen zur Torfreduktion und zum Schutz des Klimas bestärkt“, Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik und für das Nachhaltigkeitsengagement zuständig.

Diesen Einsatz überträgt die Tochter der REWE Group auch auf das Pflanzensortiment und erhöht sukzessive den Anteil torfreduziert und torffrei kultivierter Pflanzen. So bietet toom mittlerweile 100 in alternativem Substrat herangewachsene Pflanzen an und baut sein Angebot stetig aus. (toom)

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