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toom und Fairtrade: Pilotprojekt schreitet voran
Als Pionier möchte toom mit diesem Schritt den positiven Effekt von Fairtrade bei den Arbeiter:innen der Stecklingsfarmen stärken. Damit mehr Pflanzen mit Fairtrade-Siegel verkauft werden können, wurden Prozesse der Lieferkette vereinfacht. Über das kommende Jahr verteilt erweitert toom sein Fairtrade-Sortiment, um unterschiedliche Pflanzen – stets passend zur Jahreszeit.
Das Pflanzenjahr bei toom wird bunt, duftend und vor allem: fair. Denn das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Politprojekt von toom und Fairtrade Deutschland schreitet in diesem Jahr weiter voran. Gestartet mit einer kleinen Auswahl fair gehandelter Pflanzen wie Weihnachtssternen deckt toom 2023 einen noch größeren Teil des Pflanzenjahres mit verschiedenen Fairtrade-Pflanzen ab. Den Start der fairen Pflanzensaison bilden im April farbintensive Fairtrade-Osteospermum (Bornholmer Margeriten) und, wie in den Jahren zuvor, sowohl hängende als auch stehende Fairtrade-Geranien. Und auch im Anschluss geht es fair weiter. Ob Buntnesseln, Dahlien oder Astern: Bei toom finden Kund:innen für jede Jahreszeit die passenden Pflanzen im Fairtrade-Sortiment. Den krönenden Abschluss zur festlichen Weihnachtszeit bilden, wie auch in den vergangenen Jahren, die beliebten Fairtrade-Weihnachtssterne.
Pilotprojekt soll Bedingungen für Arbeiter:innen auf Stecklingsfarmen verbessern
Die im Handel erhältlichen Pflanzen haben oft eine lange Reise hinter sich, bevor sie in Deutschland zum Verkauf angeboten werden. Sie werden aus Stecklingen kultiviert, die häufig aus dem globalen Süden stammen. In dieser Branche finden tausende Arbeiter:innen eine Beschäftigung. Um deren Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern, starteten toom und Fairtrade im vergangenen Jahr das Pilotprojekt für mehr fair gehandelte Pflanzen – und somit für höhere Fairtrade-Prämien für die Arbeiter:innen vor Ort. Zusätzlich stockt toom die Prämienzahlung pro eingekaufter Pflanze um einen Cent auf – und verdoppelt die reguläre Prämie so nahezu.
„Wir hoffen, mit den zusätzlichen Prämieneinnahmen eine Reihe von Wünschen der Arbeiter:innen erfüllen zu können. Einer davon ist die Einrichtung einer Kindertagesstätte. Viele Arbeiterinnen sehen sich gezwungen, ihre Arbeit nach der Geburt aufzugeben, weil es niemanden gibt, der sich um die Kinder kümmert", sagt Roman Girma, Ernte-Koordinatorin der Red Fox Stecklingsfarm in Äthiopien und Mitglied des Fairtrade-Prämienausschusses. „Außerdem möchten wir die medizinische Betreuung ausbauen, sodass künftig auch die Familien der Arbeiter:innen versorgt werden können. Bislang sind nur die Angestellten selbst über die vom Unternehmen betriebene Klinik krankenversichert“, so Girma abschließend.
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