Thüringen: Geringe Kirschenernte erwartet

Das Thüringer Landesamtes für Statistik teilt mit das die Thüringer Obstbaubetriebe einen niedrige Ertragserwartung bei Süß-und Sauerkirschen haben.

Die Obstbauern erwarten niedrige Erträge bei der Kirschernte, Grund sind die Spätfröste in der Blüte sowie Wassermangel. Bild: GABOT.

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Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik rechnen die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe für dieses Jahr bei Süßkirschen mit einem Ertrag von 4,2 Tonnen je Hektar. Die Ertragserwartung liegt somit um knapp die Hälfte (45%) unter dem Vorjahr. Das langjährige Mittel der Jahre 2014/2019 (7,4 Tonnen je Hektar) wird nach dieser ersten Schätzung um 42% unterschritten. Es wird eine Erntemenge von rund 1.100 Tonnen Süßkirschen erwartet. Die ertragsfähige Fläche der Süßkirschen beläuft sich auf rund 269 Hektar.

Für die Sauerkirschen wird ein Ertrag von 5,8 Tonnen je Hektar erwartet. Gegenüber dem Vorjahr fällt die Ertragserwartung um rund ein Viertel niedriger aus. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2014/2019 von 10,6Tonnen je Hektar wird nach dieser ersten Schätzung um 46% unterschritten. Die erwartete Erntemenge beläuft sich auf rund 1.100 Tonnen Sauerkirschen. Die ertragsfähige Fläche der Sauerkirschen beträgt insgesamt 187 Hektar.

Als Gründe für die niedrige Ertragserwartung bei Süß-und Sauerkirschen werden von den Anbauern Spätfröste in der Blüte sowie Wassermangel genannt.

Bitte beachten: Die Ergebnisse stellen die Ertragserwartungen der freiwilligen Ernte-und Betriebsberichterstatter zum Zeitpunkt Mitte Juni dar und können durch bisher nicht vorherzusehende wachstumsbeeinflussende Faktoren mehr oder weniger vom endgültigen Ergebnis abweichen. (Thüringer Landesamt für Statistik)

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