Steiermark: Landwirtschaft erleidet erneut Schäden in Millionenhöhe

In Österreich wurde die Landwirtschaft durch starke Hagelunwetter wieder schwer geschädigt.

Hagelgeschosse aus Rassach vom Unwetter. Bild: Hagel Österreich.

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Die Landwirtschaft kommt nicht zur Ruhe. Am späten Nachmittag des 6. Juli wüteten Gewitterfronten mit Starkregen, Sturm und Hagel im Süden und Osten Österreichs. Wieder schwer geschädigt von diesen Wetterextremen wurde die Landwirtschaft in der Steiermark. Betroffen sind in den Bezirken Deutschlandsberg, Leibnitz, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Bruck-Mürzzuschlag sämtliche Ackerkulturen, Weinkulturen und das Grünland.

Insgesamt wurde eine Fläche von 6.000 Hektar teilweise regelrecht zerstört. „In den letzten Stunden entstand ein Gesamtschaden an landwirtschaftlichen Kulturen in der Höhe von 1,3 Mio. Euro. Wieder einmal wird uns deutlich vor Augen geführt, dass die Landwirtschaft von Unwetterextremen, welche durch klimatische Veränderungen mit zunehmender Wucht auftreten, stets als erste und am stärksten betroffen ist. Zudem ist durch die zunehmende Verbauung immer weniger Boden als natürlicher Wasserspeicher vorhanden. Das führt insgesamt zu einer Steigerung der Schäden“, so der zuständige Landesleiter in der Steiermark, Ing. Josef Kurz.

Dramatisch: Kein anderes Bundesland wird derart häufig von Hagelunwettern heimgesucht wie die Steiermark. Die Landwirte kämpfen um einen entsprechenden Ertrag und das Einkommen kann binnen Minuten vernichtet werden. Die Schadenserhebung ist bereits im Gange, rasche Hilfe hat nun oberste Priorität! (Hagel Österreich)

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