Steiermark: Nach der Hitze kommt der Hagel

Landwirtschaft und Gartenbau in der Steiermark wurde durch Umwetter am vergangenen Donnerstag erneut massiv geschädigt.

Ein beschädigtes Gewächshaus mit zerschlagenen Glashausscheiben in Deutsch Goritz. Bild: Österreichische Hagelversicherung.

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Die derzeitigen Hitzerekorde mündeten am Donnerstag Nachmittag in einem schweren Unwetter mit extremen Starkregen, teils golfballgroßen Hagelschlossen und heftigen Sturmböen. Die Landwirtschaft in der Steiermark wurde dabei erneut massiv geschädigt. Betroffen waren die Bezirke Südoststeiermark, Leibnitz und Deutschlandsberg.

„Die Steiermark hat sich mittlerweile zu einem Hagel-Hotspot in Österreich entwickelt. Schwere Unwetter, die ihre Spuren zu aller erst in der Landwirtschaft hinterlassen, treten immer öfter und in stärkerer Intensität auf. Die Unwetter hinterließen auf einer Fläche von rund 2.800 Hektar schwere Schäden. Es sind nahezu alle Ackerkulturen, Wein- und Obstbau sowie Glas- und Folienhäuser betroffen. Laut ersten Schätzungen der Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung können wir von einem Gesamtschaden von rund 1,5 Mio. Euro ausgehen“, so der steiermärkische Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung Ing. Josef Kurz in einer ersten Stellungnahme. (hagel.at)

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