- Startseite
- Social Media: Floristik "instagramable" ...
Social Media: Floristik "instagramable" machen
Das Social Network Instagram hat mehr als eine Milliarde aktive Benutzer, davon sind etwa 500 Millionen jeden Tag aktiv. Neun Millionen Menschen nutzen es allein in Deutschland. Damit liegt das soziale Netzwerk zwar hinter Facebook, aber vor Twitter. Bemerkenswert ist jedoch, dass Instagram-Nutzer vor allem Marken und Unternehmen lieber folgen, als Nutzer anderer Social-Media-Kanäle.
Mit Hilfe von Instagram gelingt es auch kleinen regionalen Unternehmen, mehr Menschen zielgruppengenau zu erreichen, als dies zum Beispiel mit Kinospots oder Außenwerbeplakaten möglich wäre. Insbesondere die Bereitschaft der Nutzer, mit dem jeweiligen Unternehmen zu interagieren, ist sehr hoch. Das hängt sehr stark auch mit dem Durchschnittsalter der Instagram-User zusammen. Immerhin sind 90% davon unter 35 Jahre. Falls Sie sich immer schon die Frage gestellt haben, wie Sie junge Konsumenten zu Blumen- oder Pflanzenkäufern machen, so liegt hier vielleicht ein Teil der Lösung. Wer kommt in den nächsten 15 Jahren für uns als Käufer in Frage? Es sind die heute 15-20jährigen (die Generation Z), die vor allem Instagram und Snapchat nutzen. Diese Zielgruppe setzt das Vorhandensein des Internet voraus und ihr Interesse wird vorzugsweise digital geweckt.
Die jungen Verbraucher reagieren auf die Präsenzen von Unternehmen und werden aktiv, nachdem sie ein Foto auf Instagram gesehen haben. Und wenn Marken einen guten Platz auf Instagram einnehmen können - zusammen mit einem nahtlosen digitalen und In-Store-Erlebnis - sind Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung auf jeden Fall gegeben.
Eine effektive Präsenz beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Profil und die Eigenwerbung einer Marke. Deshalb ist es so wirkungsvoll, Kunden zu ermutigen, Fotos von den Räumlichkeiten eines Ladens zu veröffentlichen. Dies erhöht nicht nur die Markenbekanntheit, sondern hat auch das Potenzial, mehr Umsatz mit Laufkundschaft zu erzielen und mit Hilfe von nutzergenerierten Inhalten sinnvolle Beziehungen zu Kunden aufzubauen.
Aber es ist wie bei vielen Dingen im Leben, so auch mit Instagram, Halbherzigkeit hilft nicht viel weiter, wenn man auf diesem sozialen Kanal Erfolg haben will. Dabei spielt die Unternehmensgröße keine große Rolle. Auch Einzelkämpfer können hohe Reichweiten und Interaktionsraten erzielen, dies zeigt auch das vorliegende Instagram-Ranking. Für alle Profile gilt der gleiche Ausgangspunkt. Dennoch sollte man sich darüber klar sein, was man erreichen will.
Der Aufbau einer erfolgreichen Social Media Präsenz verlangt vor allem Ausdauer. Die Hinweise dieses Artikels lassen sich praktisch umsetzen, werden aber nicht alle sofort Wirkung zeigen. Nur wer nachhaltig dranbleibt und langfristige Ziele verfolgt, wird Effekte spüren. Erfolg passiert nicht über Nacht!
Wir wissen nun, warum es so wichtig und vorteilhaft ist, Instagram als wesentlichen Bestandteil der eigenen Marketingstrategie und unseres In-Store-Erlebnisses zu integrieren. Aber wie können wir Kunden dazu ermutigen, Fotos von unseren Geschäftsräumen auf Instagram zu machen und zu teilen? Wie machen wir unsere Verkaufsfläche fototauglich für Social Media?
Ein Instagramauftritt lebt von hochwertigen Bildern
Das soziale Netzwerk Instagram ist in erster Linie ein Bildernetzwerk. Verwendete Aufnahmen sollten niemals verschwommen oder verpixelt sein. Allerdings kann man schon mit einem handelsüblichen Smartphone die notwendige Qualität erzielen, es ist nicht notwendig, dafür eine besondere Ausstattung anzuschaffen.
Um einen eigenen Stil oder gar eine eigene Bildsprache zu finden, kann man zusätzlich noch Filter verwenden. Instagram bietet beim Hochladen der Bilder eine reichhaltige Auswahl an, bei Blumen oder Pflanzenmotiven ist es allerdings vorteilhaft, nicht zu stark zu verfremden, damit man die verwendeten Produkte noch erkennen kann.
Hilfreich für die weitere Bildbearbeitung sind die beiden kostenfreien Apps "PicsArt Photo Studio" und "Snapseed" (beide Apps können im App-Store bzw. im Playstore heruntergeladen werden), deren Funktionalitäten sich beide sehr gut ergänzen.
Als Motive eigenen sich Detailbilder von Werkstücken, Bilder von Mitarbeitern oder Helfern, Vorher-Nachher-Bilder von Projekten, Objekte und Einrichtungen, Kundenempfehlungen, im Alltag aufgenommene Bilder aus den verschiedenen Geschäftsbereichen, Events wie Moonlightshopping oder Adventsausstellungen oder andere saisonale Ereignisse, begeisterte Kunden oder besondere Projekte. Insbesondere Hochzeiten eignen sich sehr, um emotionale Bilder einzufangen, auch wenn nicht immer eine royale Hochzeit wie die von Meghan und Harry im Jahr 2018 für Philippa Craddock (Platz 16 im GABOT Instagram Ranking) ansteht. Unterschiedliche Bilder bieten Abwechslung, allerdings sollte das Thema oder der rote Faden immer erkennbar bleiben.
Ein Wort noch zum Posting-Verhalten: Die Qualität der geposteten Bilder sollte hochwertig sein. Dabei ist es völlig kontraproduktiv, wenn man mehrere Bilder auf einmal hochlädt. Hier sind wohldosierte Mengen, dafür aber regelmäßig, Trumpf.
Die eigene Markenidentität kennen und stärken
Einige Einzelhändler verfügen bereits über eine etablierte, dokumentierte Markenidentität. Das ist fantastisch. Sollte dies noch nicht der Fall sein, so ist es wahrscheinlich ein guter Anfang, darüber nachzudenken. Betrachten Sie Ihre Corporate Identity als den Baustein für fast alles, was Sie tun, wenn es um Ihr Unternehmen geht.
Denken Sie darüber nach, wie Verbraucher und Kunden Ihre (vielleicht auch persönliche) Marke wahrnehmen sollen und womit sie sie verbinden werden - und stellen Sie sicher, dass sie einzigartig und authentisch ist.
Was aber hat das alles mit Instagram zu tun? Wenn eine Markenerfahrung im Einzelhandel zusammenhängend und für die Kunden offensichtlich ist, werden sie begeistert sein und diese Erfahrung und dieses Wissen mit anderen teilen wollen, eine Grundvoraussetzung für den Erfolg in dem sozialen Bildernetzwerk.
Das Aussehen und der Wiedererkennungswert des eigenen Accounts und somit der Marke ist entscheidend und erfordert ein paar gründliche Vorüberlegungen, denn spätere Änderungen können unter Umständen ungünstig Effekte nach sich ziehen:
- Profilbild,
- ein aussagekräftiges Logo (auch hierzu finden sich viele Beispiele im GABOT Instagram Ranking, ebenso zu der durchgängigen Verwendung auf Webseiten und Social Media Kanälen),
- Berücksichtigung vorhandener Corporate Identity Vorgaben,
- Auswahl eines passenden Profilnamens,
- der eindeutige Name des Geschäfts sollte sich im Kopf des Accounts wiederfinden,
- der Account-Name sollte keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten, sondern nach Möglichkeit nur Kleinbuchstaben und Unterstriche (dies ist am einfachsten für Sucheingaben).
In der Kurzbeschreibung des Accounts, der sogenannten Bio (Biographie) gilt es, wichtige Informationen über das Geschäft (auf einem Platz von 150 Zeichen) präzise zu transportieren. Ein Punkt, der in der Praxis leider viel zu oft vernachlässigt wird, wie eine Reihe von Accounts im GABOT Instagram Ranking zeigen. Fehlende Angaben führen zu einer Unterbrechung in der Kette der Customer Journey und wertvolles Potenzial wird verschenkt.
Wichtige Informationen sind:
- die Angabe des Namens,
- der Standort des Geschäfts (auf die Angabe der vollständigen Adresse kann an dieser Stelle noch verzichtet werden, aber der Ort sollte nachvollziehbar sein),
- der Link zur eigenen Webseite (bietet dann die ausführlichen Informationen),
- nach Möglichkeit die Angabe des Alleinstellungsmerkmals (Hochzeitsfloristik, Eventfloristik),
- andere Kanäle wie facebook können ebenfalls angegeben werden, aus Gründen der Übersichtlichkeit kann man solche Angaben aber auch auf einer separaten Webseite machen, siehe linktr.ee,
- stichpunktartig aufgelistet und nicht als Fließtext formatiert, um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten.
Schaffen Sie zuerst Erlebnisse, erst dann kommt der Store
Ladenarchitektur ist wichtig, und es ist äußerst vorteilhaft für Einzelhändler, die Hilfe eines erfahrener kommerzieller Innenarchitekten oder Visual Merchandising Experten in Anspruch zu nehmen, aber die Konzentration sollte vor allem auf das Instore-Erlebnis gerichtet sein, nicht nur auf eine Reihe von Produktpräsentationen, denn Instagram ist keine Produktanzeige. Und das Erlebnis sollte mit einzigartigen Elementen gespickt sein, die auf Ihre Markenidentität, das Kundenerlebnis und die Attraktivität von Instagram abgestimmt sind.
Nutzen Sie Ihren Shop, um Kunden zu inspirieren und einen Raum zu schaffen, den sie erkunden möchten. Menschen teilen Erfahrungen mehr als sie Dinge teilen, also stellen Sie die Erfahrung Ihrer Marke in den Vordergrund und nicht das Produkt. Erreichbar ist dies mit der Ausstellung innovativer und interaktiver Requisiten und Produkte. Überraschen Sie Ihre Kunden! Aber auch ein kleiner Loungebereich oder das Ladenschaufenster können Teil einer Inszenierung sein, die zu Live-Videos oder Selfies einlädt.
Die Frage nach der Schaffung eines Einkaufs- oder Markenerlebnisses wird an vielen Stellen diskutiert. Wenn wir uns selbst fragen, was wir am liebsten mögen, so ist es doch oft dies: Wir wollen an einem Ort sein, an dem noch keiner war, wir wollen Wege gehen, die vorher noch keiner gegangen ist. Dazu ist echte Inspiration notwendig. Auf dem Weg dorthin sind folgende Fragen hilfreich:
- Wie wird mein Unternehmen/Ladengeschäft für Interessenten magisch?
- Wann wird mein Produkt einzigartig?
- Wann wird meine Idee hypnotisch?
Binden Sie Ihre Marke strategisch ein
Stellen Sie an jeder Stelle in Ihrem Geschäft, die Sie für "Instagram-würdig" halten, sicher, dass Ihre Marke eine visuelle Bestätigung findet. Ein zu viel oder zu wenig kann hierbei schnell die falsche Botschaft auslösen. Subtile Hinweise sind geschickter: Platzieren Sie ein Schild mit Ihrem Logo oder erstellen Sie einen Hashtag (#ihrname oder #ihrekampagne) und fügen Sie diesen auf dekorierten Flächen oder in Ausstellungsbereichen irgendwo ein. Es muss immer einen Hashtag geben, der den Einzelhändler definiert. Der Hashtag sollte sehr einfach, kurz und prägnant sein. Unabhängig von der Inspiration des Hashtags, machen Sie es damit leicht, den Namen zu merken und bekannt zu machen.
Für die richtige Beleuchtung sorgen
Licht ist nicht nur wichtig, um Ihr Produkt attraktiv zu präsentieren, sondern hat auch eine große Wirkung auf Fotos. Natürliches Licht ist das Beste, also sollten Sie nach Möglichkeit viele große Fenster mit einbeziehen. Sind Sie räumlich limitiert, so empfiehlt es sich, warme Leuchtmittel oder auch Spotlight zu verwenden, um eine attraktive Umgebung für ansprechende Instagrambilder zu schaffen.
Integration von markanten Designelementen und Einbeziehen von Kunst
Wände mit einzigartigen Mustern bilden eine fantastische Kulisse für Selfies. Wenn sich Ihr Logo eignet, achten Sie darauf, ein Design zu kreieren, welches das Logo integriert. Auch ein markantes Muster auf dem Boden kann Botschaften vermitteln.
Wählen Sie Bilder oder andere Werke, die zu Ihnen passen. Wenn die Ressourcen vorhanden sind, am besten dynamisch und regelmäßig ändern. Noch besser ist es, mit einem lokalen Künstler zusammenzuarbeiten, um die von der Kunst inspirierte Produktpräsentation für Sie zu gestalten. Kunden können in Ihren Laden kommen, nur um die Kunst zu sehen - und sie zu teilen. Die vollständige Interaktion der Gäste mit dem Raum und den Installationen kann eine Menge Eindrücke für die eigene Marke erzeugen.
Unverwechselbare Möbelstücke und Unikate entweder supermodern, antik oder auf andere Weise einzigartig lassen sich kuratieren und wunderbar in die Erlebnispräsentation integrieren.
Perfektes Instagram-Material entsteht auch durch inspirierende, witzige oder informative Botschaften: Integrieren Sie Zitate, Sprüche, Botschaften oder Witze - an den Wänden, auf den Böden, Preisschildern, Quittungen, Displays, oder auf Schildern vor dem Laden (jeder hat schon mal ein Tafelschild auf dem Bürgersteig gesehen, welches irgendwann viral geht).
Kunden zum Fotografieren und Posten animieren
Zeichen geben, ohne es konkret auszusprechen. Das klingt fast schon wieder nach Beziehungsfragen. Schwer oder ganz leicht? Auch hier hilft wieder die subtile Vorgehensweise. Das bedeutet nicht, dass Ihre Mitarbeiter Kunden bitten sollten, ein Bild auf Instagram zu posten, sobald sie durch die Tür gehen. Dies kann mit anderen visuellen Hinweisen erfolgen.
Am offensichtlichsten wäre es vielleicht, einen Rahmen zu haben, der als Instagram-Schnittstelle dient. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Shop als Standort, Ihren Hashtag und Ihren Benutzernamen angeben. Wenn Sie jedoch einen subtileren Ansatz wünschen, platzieren Sie dezent das Instagram-Logo an Orten, an denen es Sinn macht, wie z.B. auf dem Beleg, auf Preisschildern, Spiegeln und an anderen Orten, an denen Kunden Fotos machen können. Damit informieren Sie Kunden und Gäste darüber, dass Fotografie und soziales Teilen nicht nur erlaubt, sondern auch gefördert wird.
Sie sind sich nicht sicher, wo Kunden Aufnahmen machen? Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, die Augen offen zu halten. Der "abgeranzte" Vitrinenschrank in der hinteren Ecke, den Sie vergessen haben, könnte tatsächlich eine Instagram-Goldmine sein.
Events veranstalten
Eigentlich ein ganz alter Hut, aber ... Erfahrungen und Veranstaltungen im Geschäft sind unerlässlich, um den Umsatz zu steigern, also gilt es auch Events zur Förderung der Mundpropaganda zu nutzen.
Die Durchführung von In-Store-Events ist eine großartige Möglichkeit, den Buzz rund um Ihren Shop aufzubauen, aber es muss sichergestellt sein, dass er Instagram-freundlich ist. "Es muss etwas Grundlegendes und Wesentliches geben, damit der Kunde gezwungen wird, ein Foto zu machen", sagt Kier.
Wenn Teilnehmer einer Veranstaltung über dieses Ereignis posten, es geotaggen und hashtaggen, werden andere das sehen und fasziniert sein.
Möge die Macht des Feeds mit Dir sein
Nachdem wir uns zuvor hauptsächlich mit der Fragestellung beschäftigt haben, wie ein Ladenlokal instagrammable wird, soll es abschließend nochmals um ein paar Hinweise für die Entwicklung des eigenen Instagram-Kanals gehen.
Der Feed ist die Aneinanderreihung aller geposteten Beiträge beziehungsweise Bilder in einer Übersicht. Die thematische Ausrichtung des Profils und damit des Feeds sollte klar erkennbar sein. Ob ein Nutzer unser Profil interessant findet, hängt sehr stark vom ersten Eindruck ab, den er bekommt, wenn er auf unser Profil klickt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich über die Optik vorher Gedanken zu machen. Der Feed lässt sich von Hand planen, hilfreich ist aber für die Vorplanung auch die Verwendung der App Planoly, mit der man auch Beiträge einfach verschieben kann, um eine ausgewogene Dreierkonstellation bei den Motiven zu erzielen.
Postings immer mit passenden Hashtags erstellen
Hashtags "#" dienen innerhalb von Instagram als Schlagwort oder Markierung. Diese unterstützen enorm bei der Auffindbarkeit der eigenen Beiträge. Innerhalb von Instagram aber auch bei Google-Suchen können diese Begriffe verwendet werden, um entsprechende Postings zu finden. Hashtags dienen neben der thematischen Zuordnung also als Reichweitenverlängerer und es besteht die Chance, Menschen, die nach bestimmten themenrelevanten Inhalten suchen, die eigenen Postings als Inspirationsquelle zu zeigen. Über diesen Weg lassen sich treue Follower gewinnen.
Beispiele für mögliche Tags für Floristen, die auf jeden Fall zum Bild passen müssen:
#flowersofinstagram #picoftheday #floral #florals # floweroftheday #flowerporn #flowers #flowerslovers #plants #florist #rose #rosa #farmerflorist #eventflorist #floristik #masterflorist #floristrystudent #flowerstyle #watercolorflowers #flowerstyles #flowerstyling #blumen #blumenliebe #blumenstrauß #blumenkind #blumenladen #thecrafterssecret #floos (immer ergänzen durch lokale Tags, d.h. den Ort, wo das Geschäft zu finden ist, die Region oder die nächstgelegene Großstadt)
Bei der Eingabe der Hashtags wird einem die Zahl der Verwendungen angezeigt. Bei fremden Hashtags sollte diese Zahl schon etwas größer sein, aber auch nicht zu groß (zwischen 10.000 und 100.000). Für die Suche nach passenden Hashtags gibt es Apps wie tagsforlikes oder ähnliche.
Pro Posting können maximal 30 Tags verwendet werden und es bietet sich an, möglichst viele an den Beitrag anzuhängen. Ideal ist es, wenn das Bild von einem guten Text oder einer ergänzenden Beschreibung in der Sprache der Zielgruppe begleitet wird. Damit man selbst markiert werden kann, ist immer darauf zu achten, auch eigene Hashtags zu erstellen und diese so häufig, wie möglich zu verwenden.
Interne Akzeptanz und die Suche nach Followern
Die Auseinandersetzung mit Instagram sollte man nicht für sich behalten, das wurde schon mehrfach erwähnt. Wichtig sind in erster Instanz die Mitarbeiter. Sie sollten den Kanal kennen und auch Kunden Zusammenhänge erklären können. Auch sollten die Ziele intern bekannt sein. Ihre Mitarbeiter sind die wichtigsten Multiplikatoren und müssen einbezogen werden. Zusätzlich wird für das Posten von Mitarbeiterbildern oder personenbezogenen Berichten das Einverständnis der Mitarbeiter benötigt und dies nicht erst seit der Einführung der DSGVO.
Im Idealfall sind die Mitarbeiter und Freunde die ersten Follower. Ab jetzt ist viel Ausdauer und Geduld gefragt. Es geht in erster Linie um organisches Wachstum aus eigener Kraft, welches durch viele Maßnahmen erleichtert werden kann. Eine explosionsartige Zunahme durch unlautere Methoden oder gar den Einkauf von Followern ist aber in keiner Hinsicht zu empfehlen. Es hilft aber, auf anderen Kanälen wie facebook auf den Instgramaccount hinzuweisen. Auch offline kann das Instagramlogo mit dem Accountnamen auf allen Geschäftspapieren oder in Werbeanzeigen kommuniziert werden. Kleine Flyer mit QR-Codes für den eigenen Account können im Laden oder extern ausgelegt werden. Abschließend ist zu sagen: Instagram ist kein Sprint, sondern eher Langstrecke! Nehmen Sie die Herausforderung an?
Weitere Inspirationen finden Sie in dem aktuell vorliegenden GABOT Instagram-Ranking 2018. Bei den Accounts, bei denen die sogenannte "Engagement Rate" angegeben ist, handelt es sich um Instagram Business Accounts. Diese Eigenschaft hat allerdings keinen Einfluß auf die Follower-Zahlen. Es gibt durchaus auch sehr erfolgreiche private Accounts, bei denen die Angabe der Engagement Rate leider nicht möglich ist.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.