Studie: Floristen verkaufen die meisten Schnittblumen

In den Niederlanden, Frankreich und Deutschland verkauft der Florist nach wie vor die meisten Schnittblumen an den Endverbraucher.

Blumen und Pflanzen können im Floristenkanal den höchsten Wert erreichen. Bild: GABOT.

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Der Florist ist der ideale Verkaufspunkt für Geschenk-Momente und besondere Anlässe. In der Branche sieht man viele Entwicklungen im Bereich der Skalierung. Man spricht oft über die großen Einzelhändler und sieht umfangreiche Aufträge zu wettbewerbsfähigen Preisen. Der Fokus auf Effizienz ist an der Tagesordnung. Aber was ist mit den Entwicklungen innerhalb der Branche?

Leidenschaft und Handwerkskunst

Wenn es einen Kanal gibt, in dem Blumen und Pflanzen den höchsten Wert erreichen können, dann ist es der Floristenkanal. Die besten Floristen sind die Markenzeichen der Branche. Sie bieten dem Verbraucher eine Schaufensterfunktion. Mit speziellen Sorten und typischen Saisonprodukten von hoher Qualität weiß sich ein Florist von den anderen Vertriebskanälen zu unterscheiden. Der perfekte Vertriebskanal, um die Verbraucher zum Kauf von mehr oder mehr Blumen und Pflanzen zu verführen.

Blumenladen oder Supermarkt?

Betrachtet man die Verteilung der Verbraucherumsätze von Schnittblumen und Zimmerpflanzen nach Vertriebskanälen, so ist der Florist für einen hohen Marktanteil in den Kernländern verantwortlich. Die Ausgaben für Floristen für Schnittblumen sind in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland am höchsten. Gleiches gilt für Zimmerpflanzen in Frankreich und Deutschland. Damit ist der Florist ein wichtiger Kanal für die weitere Professionalisierung.

Florist und Supermarkt können sehr gut koexistieren und sich sogar gegenseitig verstärken. Die verschiedenen Verbraucherzielgruppen kaufen Blumen und Pflanzen jeweils auf ihre eigene Weise. Durch die Wahl eines bestimmten Vertriebskanals für eine Zielgruppe ist es möglich, Wachstum zu erzielen.

Category Management für den Floristen

Royal FloraHolland verfügt über langjährige (inter)nationale Erfahrung im Category Management bei großen Einzelhändlern. Vor zwei Jahren hat man begonnen, sich im Floristenkanal weiter zu orientieren. Was kann das Category Management für diesen Kanal tun? Man hat die Toolbox durch verschiedene Pilotprojekte mit Floristen weiterentwickelt. Denn ein Florist braucht einen ganz anderen Ansatz als ein Supermarkt. Glücklicherweise scheint das Konzept des Category Managements auch im Floristenkanal anwendbar zu sein. Gemeinsam mit Kunden und Branchenverbänden strebt Royal FloraHolland eine Professionalisierung und einen integrierten Geschäftsansatz an.

Was Category Management zu bieten hat:
- In einer Verbraucheranalyse betrachtet man das Verbraucherprofil für den Floristen und übersetzt diese Informationen in eine Positionierungsberatung. Wie positioniere ich mich als Florist auf dem Markt?
- Man entwickelt ein Leistungsberechnungsmodell und arbeitet gemeinsam an dem finanziellen DNA-Profil. Wie und wann sollte ich meine Bestellungen aufgeben, um die Rendite zu erhöhen und Verluste zu reduzieren?
- Man übersetzt die Theorie in Kern-, Peripherie- und Ergänzungsprodukte. Welche Produktkategorie gibt es und passt zu meiner Positionierung und Kundengruppe?

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