LGS: Note 1 mit Stern für Landesgartenschau Furth im Wald

Früherer Umweltminister Marcel Huber: Alle Anforderungen an Projekt erfüllt.

Im Pavillon des Umweltministeriums freute sich Regina Neumann (rechts) vom Landesamt für Umwelt über die unerwartete Begegnung mit dem früheren Chef. Bild: Heidi Wolf, LGS 2025.

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Bei der Landesgartenschau Furth im Wald wurden alle Kriterien vorzüglich umgesetzt. Dafür gibt es die Note 1 mit Stern!“ Diese Wertung stammt vom früheren Umweltminister Marcel Huber, der 2018 die Zusage für das Further Projekt erteilt hatte. Heute, Freitag, folgte er einer Einladung der Landesgartenschau GmbH, sich an Ort und Stelle ein Bild zu machen, was aus dem Vorhaben geworden ist. In Furth im Wald sei ein Bündel von Maßnahmen verwirklicht worden, um die Lebensqualität für die Menschen dauerhaft zu verbessern, stellte Huber am Ende eines langen Rundgangs über das Gelände und durch die Innenstadt zufrieden fest.

LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll und Bürgermeister Sandro Bauer freuten sich sehr über das Interesse des Gastes an dem Projekt, das sich auf der Zielgerade befindet, und vor allem mit spektakulärer Architektur Furore macht. Auch Marcel Huber bewunderte die kuppelförmige Dachkonstruktion der Park-Arena, die in dieser Größe noch nirgends sonst verwirklicht ist und die nach einem KI-generierten Bauplan errichtet wurde.  „Bautechnisch bin ich wirklich geplättet. Dieses Bauwerk ist richtungsweisend“, kommentierte der frühere Umweltminister, der im Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und Handwerk durchaus einen Schlüssel zu einer modernen Welt sah. Beeindruckt war er auch vom Drachensteg und den Brückenbauten über Chamb und Kalte Pastritz.

Auf die teilweise Renaturierung der beiden kleinen Flüsse hatte Huber ein besonderes Augenmerk. Ihm gefiel die Kalte Pastritz in ihrem neuen Bett. Aus einem Kanal sei ein ökologisch interessanter Lebensraum für Fische und Amphibien geworden, mit den Zugängen am Wasser eine neue Aufenthalts- und Erlebnisqualität entstanden. „Mit der Landesgartenschau wurden Maßnahmen zur Stadtentwicklung initiiert und angeschoben, die sonst nie möglich gewesen wären“, stimmte Bürgermeister Sandro Bauer zu.

LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll als erfahrene Gartenschau-Planerin und -macherin  und Marcel Huber kennen sich aus seiner Zeit als Umweltminister gut, haben bei verschiedenen Projekten an einem Strang gezogen. Hohe Qualität und Nachhaltigkeit waren ihnen dabei immer wichtig.: Ökologische Aufwertung, Stadtentwicklung und Erholungsfunktion sollten Hand in Hand gehen. „Den Menschen schöne Gärten zu zeigen ist das eine. Im Vordergrund aber steht die dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung“, fasste Huber zusammen.  Furth im Wald sei ein Paradebeispiel dafür, was ein solches Projekt auslösen und bewirken könne.

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