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Landesgartenschau Furth im Wald: Kratzt an der 200.000er Marke
Diese Zahl gab Michaela Kaniber, Staatsministerin für Landwirtschaft, Ernährung, Forsten und Tourismus heute, Donnerstag, bei der Halbzeit-Pressekonferenz bekannt. „Die Landesgartenschau in Furth im Wald ist der Beweis, dass sich Mut und Weitblick auszahlen. Es ist großartig, was hier geleistet wird.“ Als herausragendes Projekt bezeichnete sie die Park-Arena mit dem spektakulären Dach. „Als Forstministerin geht mir das Herz auf, wenn ich sehe, was aus Holz entstanden ist“, freute sich Kaniber.
Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte, das Projekt sei inzwischen im gesamten Landkreis zu einer positiven Marke geworden: „Die Besucher spüren und erleben, dass Furth ein neues Gesicht bekommen hat und dass eine echte Überzeugung dahintersteht“, sagte Löffler. Der Satz, der derzeit unter den Landkreis-Bürgerinnen und -bürgern am meisten kursiere, laute: „Das musst du gesehen haben!“ Positiv wertete Löffler, dass nach dem Ende der Gartenschau 60 bis 70% des Ausstellungsgeländes erhalten bleiben und das Projekt damit nachhaltig wirke: „So viel Geld darf nicht für fünf Monate investiert worden sein!“
Wünschenswertes und Machbares abwägen
Bürgermeister und LGS-Aufsichtsratsvorsitzender Sandro Bauer zeigte sich überzeugt, dass die „kleine Schallmauer“ von 200 000 Besuchen am kommenden Wochenende durchbrochen werde. „Keiner hätte uns diese Erfolgsgeschichte zugetraut“, blendete Bauer auf die Vorbereitungszeit zurück. Die Herausforderung für die nächste Zukunft bestehe darin, die Welle über den 5. Oktober hinaus weiterzutragen. „Aber auch darauf freue ich mich“, sagte der Bürgermeister. Dabei gelte es, Wünschenswertes und Machbares gegeneinander abzuwägen: „Wie können wir uns so viel wie möglich leisten ohne dass sich die Stadt finanziell übernimmt“, beschrieb Bauer den Spagat.
„Landesgartenschauen sind längst keine Blümchenschauen mehr“, beschrieb LGS-Geschäftsführerin Claudia Knoll den Anspruch eines solchen Projektes. „Ganz ohne Blümchen geht es aber auch nicht“, warf sie in ihrer Moderation Dietmar Lindner, dem Präsidenten des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Bayern (VGL) den Ball zu. Die Beiträge der Mitgliedsbetriebe auf dem Gelände in Furth im Wald seien gut angenommen worden, berichtete Lindner. Viele Menschen holten sich Anregungen für die Gestaltung ihrer Gärten zu Hause.
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