LfL: Produktions- und Qualitätsinitiative für Landwirtschaft und Gartenbau

Im Rahmen der "Produktions- und Qualitätsinitiative für die Landwirtschaft und den Gartenbau in Bayern" werden die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und das Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern (LKP) gemeinsame Projekte für insgesamt 10,8 Mio. Euro weiterführen.

Besiegelten den Projektvertrag mit Ihrer Unterschrift (v.r.): LfL-Präsident Stephan Sedlmayer, LKP-Vorsitzender Jürgen Dietrich und LWG-Institutsleiter Stefan Kirchner. Foto: LKP.

Anzeige

Das haben die drei Partner Mitte Juni auf der Mitgliederversammlung des LKP in Weichering mit einem Vertrag besiegelt. Ziel der Initiative ist es, produktionstechnische Verbesserungen zu etablieren, Umwelt und Ressourcen noch besser zu schonen und so die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen.

Insgesamt 24 Teilprojekte umfasst die gemeinsame Initiative, die fünf Jahre lang bis ins Jahr 2028 läuft. Sie umfassen die Bereiche Gartenbau, Weinbau, Zuckerrüben, Kartoffel, Zwiebel, Futterpflanzen, Hopfen, ökologischer Landbau sowie Qualitätssicherung und Bodenuntersuchungen. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte fließen in die Beratung des LKP ein. Denn das Landeskuratorium ist Verbundpartner des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und in dieser Funktion für die Beratung in pflanzenbaulichen Fragen in Bayern zuständig.

"Es ist unser gemeinsames Anliegen, die Zukunft der pflanzlichen Erzeugung in Bayern weiter voranzubringen", sagte LfL-Präsident Stephan Sedlmayer bei der Unterzeichnung des Vertrags. "Denn unsere bayerische Landwirtschaft braucht innovative Lösungen und Handlungsempfehlungen", so Sedlmayer. Die Zusammenarbeit mit dem LKP als Dienstleister habe sich seit langem bewährt. "Die Landesanstalten bieten seit Jahrzehnten fundierte, vor allem produktionstechnische Informationen an, die auch mit Unterstützung des Landeskuratoriums in die Praxis getragen werden. Ihr Draht zu den Bauern ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wissenstransfers! Nur so können Neuerungen schnell eingeführt und verbreitet werden", sagte der LfL-Präsident. Der LWG-Institutsleiter für Erwerbs- und Freizeitgartenbau, Stefan Kirchner ergänzte: "Die Zusammenarbeit im Rahmen der Produktions- und Qualitätsinitiative garantiert uns als Forschungsanstalt einen sicheren Blick in die Praxis. Dies ist für das Erreichen unserer Versuchsziele unerlässlich. Durch den Wissenstransfer können wir gemeinsam die Gartenbaubetriebe dabei unterstützen, sich für die zukünftigen gesellschaftlichen Anforderungen und die Auswirkungen des Klimawandels fit zu machen." (LfL)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.