Kürbis: 800 unterschiedliche Sorten

Süßes, sonst gibt’s Saures! Jetzt ist Halloween- und Kürbiszeit. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, haben viele Kürbisse die Gestalt von Geistern angenommen und werden vor das Haus gestellt. Es gibt rund 800 unterschiedliche Kürbissorten.

Kürbisse. Bild: Andrea Hornfischer.

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Die Halloweenkultur kommt nach RLV-Angaben ursprünglich aus Irland und den USA. Es gibt aber nicht nur Zierkürbisse, sondern auch Speisekürbisse, die in Suppen, gebraten oder auch anderweitig verarbeitet werden. Dabei gibt es unterschiedliche Speisekürbissorten, wie den Hokkaido-Kürbis, den Butternuss-Kürbis oder den Riesenkürbis, die sich in Geschmack und Aussehen unterscheiden. In Deutschland wird am häufigsten der Hokkaido-Kürbis kultiviert. Außerdem werden Ölkürbisse angebaut, deren besonders ölhaltige Samen sich für die Herstellung von Kürbiskernöl eignen. Kürbisse werden ab Mai ausgesät. Sie sind wärmeliebend und wachsen am besten im Halbschatten. Geerntet werden Kürbisse meist ab September.

Wo & wie viel: Kürbisse werden in Deutschland auf einer Fläche von rund 3.500 ha angebaut. 2015 wurden rund 68.500 t Speisekürbisse geerntet.

Gut zu wissen: Klingt der Kürbis beim Klopfen auf die Schale hohl, ist er reif. Kürbisse sind bei + 10 bis + 15°C vier bis sechs Monate lagerfähig. Streicht man einen geschnitzten Halloween Kürbis von innen mit Essig aus, hält er länger.

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