Deliflor: Macht nach Erreichen des Substratziels weiter

Hochwertige und innovative Substrate mit einem geringeren CO2-Fußabdruck zu liefern, ist wichtig für Mensch und Umwelt. Um innovative Substrate mit besten Ergebnissen in der Praxis herstellen zu können, arbeitet Klasmann-Deilmann mit wegweisenden Kunden zusammen.

Janpieter van Velden und Gerard Wapenaar. Bild: Michel Heerkens Fotografie.

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Deliflor Chrysanten ist einer dieser Innovationspartner, mit denen zusätzliche Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit ausgelotet werden.
Am 18. November 2022 unterzeichneten 15 Parteien die Vereinbarung zur weiteren Beschleunigung der Reduzierung der Umweltauswirkungen von Blumenerden und Substraten. Ziel war es, den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in Substraten zu erhöhen. Klasmann-Deilmann hat den Übergang zu nachwachsenden Rohstoffen für Substrate weltweit eingeleitet. Das Ergebnis spricht für sich.

Lange vor dem Erscheinen dieses Paktes hat Deliflor bereits an Versuchen gearbeitet, den Anteil von Torf in den Presstopfsubstraten zu reduzieren. Wir wollten die Wünsche der Gesellschaft und der Endverbraucher, insbesondere des Einzelhandels, zeitnah erfüllen“, bestätigt Janpieter van Velden, Betriebsleiter bei Deliflor.

Stabilität ist die Basis

Um eine andere Zusammensetzung von Substraten zu entwickeln, sind eine Reihe von Grundwerten wichtig. Einer davon ist die Stabilität des Presstopfsubstrats“, erklärt Gerard Wapenaar, Produktmanager bei Klasmann-Deilmann. Gemeinsam mit Deliflor ermittelte Wapenaar die kritischen Faktoren und untersuchte die Pflanzbarkeit in einem intensiven und präzisen Testverfahren. Van Velden fügte hinzu: „Da wir frühzeitig mit umfangreichen Tests begonnen haben, waren wir gut auf den Übergang zu dem neuen Presstopfsubstrat vorbereitet.

Der Umgang mit einem neuen Substrat erfordert die Integration in den gesamten Prozess“, so Wapenaar weiter. Neben der Stabilität des Materials und der Pflanzbarkeit ist bei Deliflor Chrysanten eine vollständige Systemintegration erforderlich. Die Automatisierung ist so fein abgestimmt, dass sich eine Änderung der Zusammensetzung auch auf die angewandte Technik auswirkt. Es war ein intensiver Prozess des Testens und der Feinabstimmung, der letztendlich zum gewünschten Ergebnis führte“, so Van Velden. Die Zusammenarbeit mit Klasmann-Deilmann hat gut funktioniert, und der gesamte Automatisierungsprozess läuft jetzt reibungslos.

Nächste Herausforderung

Nachdem das Ziel für die Verwendung nachwachsender Rohstoffe bereits weit vor dem Stichtag erreicht wurde, prüfen beide Parteien nun Möglichkeiten für weitere Nachhaltigkeit. Wapenaar erklärt: „Gemeinsam mit Deliflor prüfen wir, wie wir die Zusammenarbeit fortsetzen können, um den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen noch weiter zu erhöhen. Jede Pflanzenart hat eine einzigartige Reaktion. Die Kenntnis der Anbaumethode und des Substrats ist für die weitere Entwicklung unerlässlich. Mit dem Team von Deliflor arbeiten wir intensiv an den nächsten Schritten“. Van Velden fügte hinzu: „Neben der Verbesserung der Nachhaltigkeit des Substrats suchen wir bei Deliflor auch nach alternativen Wegen, um die Umweltbelastung zu verringern, zum Beispiel durch die Vermehrung in Stecklingen. An unserem Deliflor-Standort Hoogveld machen wir dabei große Fortschritte“.

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