Brandenburg: Mehr Baumschulbetriebe, Anzuchtfläche bleibt stabil

Nachdem die Anzahl der Baumschulbetriebe in den letzten Erhebungen der Jahre 2017 und 2021 stark gesunken war, ist sie 2025 von 37 auf 42 Betriebe angestiegen.

Mehr als 99% der Baumschulproduktion erfolgt im Freiland. Bild: GABOT.

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Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg sank die Gesamtfläche aller Baumschulen von 1.073 Hektar (2021) auf 1.059 Hektar (2025). Damit verringerte sich die Anbaufläche nur leicht um 1,4 %.

Den größten Anteil der Baumschulflächen bilden Ziersträucher und Bäume (ohne Forstpflanzen) mit 452 Hektar. Hierzu gehören Bäume für Alleen, Straßen und Parks sowie Koniferen oder Formgehölze. Danach folgen Forstpflanzen und Heckenpflanzen mit 84 Hektar bzw. 75 Hektar. Flächen für die Veredelung von Pflanzen belaufen sich auf 14 Hektar.

Sonstige Baumschulflächen steigen

Mit 419 Hektar werden rund 40% der Baumschulfläche als sonstige Flächen ausgewiesen. Diese Flächen dienen zum Beispiel zur Kultivierung von Mutterpflanzen oder sie befinden sich in einer Erholungsphase zur Verbesserung der Bodenqualität. Im Jahr 2021 lag der Anteil der sonstigen Baumschulflächen bei rund 35%.

Containerfläche im Freiland sinkt

Mehr als 99% der Baumschulproduktion erfolgt im Freiland und rund ein Hektar unter Schutzabdeckungen. Die Containerfläche im Freiland (Fläche mit Pflanzen, die in Containern oder Töpfen angebaut und gelagert werden) ist gegenüber 2021 von 41 Hektar auf 35 Hektar und damit um 16% gesunken.

Baumschulregionen in Brandenburg

Die Brandenburger Baumschulproduktion konzentriert sich vor allem auf die Kreise Havelland mit 677 Hektar und Elbe-Elster mit 169 Hektar.

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