Weihnachtsbäume: Preise weitestgehend stabil

Die anhaltende Nachfrage nach dem regionalen Baum gilt nach Einschätzung des Vorstandes des Bundesverbandes der Weihnachtsbaumerzeuger und Vorsitzenden des europäischen Verbandes auch für die Weihnachtsbaumsaison 2018.

Die Nordmanntanne bleibt mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum, gefolgt von Blaufichte, Rotfichte und Nobilistanne. Bild: GABOT.

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Der Verbraucher frägt eher kleinere Baumgrößen zwischen 1,50 und 1,75 m, jedoch mit steigendem Anspruch an Makellosigkeit nach. Die Nordmanntanne bleibt mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum, gefolgt von Blaufichte, Rotfichte und Nobilistanne.

In vielen Regionen in Deutschland fehlt nach wie vor ausreichender Niederschlag. Mancherorts hat es zwischen April und Oktober fast nicht geregnet. Die Böden sind dort extrem trocken. Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Kulturen kann die Nordmanntanne mit ihrer ausgeprägten Pfahlwurzel die in ihrer Heimat im Kaukasus häufig vorkommenden Trockenzeiten im Sommer jedoch extrem gut aushalten.

Bei voraussichtlich unverändertem Nachfragevolumen von ca. 27 Millionen Bäumen scheinen Angebot und Nachfrage nicht mehr so ausgeglichen zu sein wie 2017. Die Preise könnten geringfügig d.h. um 0,50 Euro bis 1,00 Euro pro lfd. Meter ansteigen.

Die A-Qualität Nordmanntanne liegt zwischen 18,00 – 24,00 Euro/lfd. Meter, die A-Qualität Blaufichte zwischen 10,00 – 16,00 Euro/lfd. m und die Rotfichte zwischen 6,00 – 10,00 Euro/lfd. m.

Im Vergleich zu 2017 war der Spätfrost 2018 kein Thema. Hagelschäden gab es vereinzelt. Dafür war 2018 die Sommertrockenheit das bestimmende Thema.

Der Importanteil geht zurück. In diesem Jahr liegt er bei weniger als 10%, wobei die eingeführten Bäume nach wie vor aus Dänemark kommen. Vor zehn Jahren kam ein Viertel der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume noch aus dem Ausland.

Immer beliebter werden Weihnachtsbaumevents wie das Selbstschlagen des Weihnachtsbaums in der Kultur. Weihnachtsmärkte auf landwirtschaftlichen Höfen oder sogar in ganzen Dörfern sind ebenfalls gut besucht.

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