RWZ: Ambitionierte Ziele für 2022

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021 blickt die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) auch auf eine sehr gute Entwicklung für die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres 2022.

Der RWZ-Vorstand bei der virtuellen Generalversammlung am 25. Mai 2022. Bild: RWZ.

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Das erste Tertial des RWZ-Konzerns sei deutlich überplanmäßig verlaufen. Dies vermeldete der RWZ-Vorstand anlässlich der virtuellen Generalversammlung am 25. Mai 2022.

Sämtliche Geschäftsbereiche arbeiten bislang sehr zufriedenstellend, obwohl uns Marktpreisschwankungen bzw. Warenverfügbarkeiten auf Hersteller- und Lieferantenseite sowie punktuelle Logistikengpässe teilweise vor Herausforderungen stellen. Trotzdem bleiben wir mit Vollgas im Vorwärtsgang auf dem Weg der ambitionierten strategischen Weiterentwicklung unseres Unternehmens“, betonte RWZ-Vorstandsvorsitzender Christoph Kempkes. Zusammen mit RWZ-Finanzvorstand Michael Göthner konkretisierte er: „Auch wenn wir für die kommenden Monate noch mit Turbulenzen und Ungewissheiten rechnen müssen, wollen wir auf den Gewinn vor Steuern des Vorjahres für 2022 in der Endabrechnung noch mal 2 bis 4 Mio. Euro drauflegen.“ Für 2021 hatte der RWZ-Konzern einen Gewinn vor Steuern von 12,5 Mio. Euro (EBT) bei rund 2,2 Mrd. Euro Umsatz vermeldet. Der Ausblick für 2022 liegt laut Vorstand „eher zwischen 15-17 Mio. Euro vor Steuern“.

Ziel sei es, in Bereichen mit relativen Stärken führende Positionen einzunehmen und weiter auszubauen. Dazu zählt der Vorstand u. a. den Handel mit Betriebsmitteln und Agrarerzeugnissen, die Agrartechnik und Kartoffeln. „Operativ die Dinge gut machen, Struktur und Prozesse weiter verschlanken, Stärke gewinnen durch Allianzen auf Augenhöhe, Digitalisierung vorantreiben und Nachhaltigkeit angehen unter anderem mit konkreten Impulsen für eine regenerative Landwirtschaft“, so umriss Kempkes die unmittelbaren Prioritäten. Im Einzelnen wurden jüngst operative Allianzen im Bereich Düngemittel mit Triferto B.V. und ZG Raiffeisen eG realisiert. Aktuell steht u. a. die Reorganisation der Agraraktivitäten in der Pfalz an, die zum 1. Juli 2022 umgesetzt werden soll. Darüber hinaus wird der Zusammenschluss der RWZ-Tochterfirma Raiffeisen Gartenbau GmbH & Co. KG mit MERULIN Gartenbauservice GmbH & Co. KG bis August 2022 vorbereitet. Ein Plan zur Optimierung des gesamten Agrar-Standortnetzwerkes wird entwickelt und in der Agrartechnik müssen Neubauvorhaben finalisiert sowie jüngst getätigte Akquisitionen integriert werden

Göthner ergänzte, dass „neben den zahlreichen operativen Maßnahmen in den kommenden Monaten auch die Vorbereitungen für den beabsichtigten Rechtsformwechsel von unserer eG zu einer genossenschaftlich orientierten AG im Zentrum unserer Bemühungen stehen werden.“

Aufsichtsratswahlen

Für den Aufsichtsrat wurden Christoph Ochs, Vorsitzender des Vorstands der VR Bank Südpfalz eG, und Bernd Wolfs, Vorstandsmitglied der Warengenossenschaft Schwalm-Nette eG, wiedergewählt. Philipp Tilemann, Geschäftsführer der Raiffeisen Hunsrück Handelsgesellschaft mbH, wurde als Nachfolger für den altersbedingt ausscheidenden Dr. Alois Splonskowski, Raiffeisen Rhein-Ahr-Eifel Handelsgesellschaft mbH, neu in den Aufsichtsrat gewählt. Vorstand und Aufsichtsrat der RWZ bedankten sich bei Dr. Splonskowski für die jahrelange konstruktive Zusammenarbeit.

Christoph Ochs wurde vom Aufsichtsrat als Vorsitzender des Gremiums bestätigt. (RWZ)

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