RWZ: Mit ambitionierten Projekten im Vorwärtsgang

Anlässlich der virtuellen Generalversammlung der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) am 26.05.2021 berichtete der Vorstand über ein gutes Geschäftsergebnis für 2020.

Die virtuelle Generalversammlung der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG fand am 26.05.2021 statt. Bild: RWZ.

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Alle gesteckten Unternehmensziele wurden erreicht und bezüglich der Finanzziele mit einem EBIT i.H.v. 22,3 Mio. Euro, einem EBT i.H.v. 11,3 Mio. Euro und einem Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern i.H.v 6,9 Mio. Euro (nach einer jeweils „schwarzen Null“ in den beiden Vorjahren) sogar übertroffen. Die Umsatzrendite stieg auf 0,5%, die Eigenkapital-Quote auf 23,1%.

Auf Grundlage dieses Ergebnisses hat die Generalversammlung beschlossen, eine Dividende von 2,5% an die Mitglieder auszuschütten.

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2021 stellte Finanzvorstand Michael Göthner wiederum ein EBIT von „20 Mio. Euro plus x“ auf Basis eines Umsatzes zwischen 2,1 bis 2,2 Mrd. Euro für den Konzern in Aussicht. Der bislang erfreuliche Geschäftsverlauf mit den derzeit besonders starken „Ergebnis-Treibern“ Agrartechnik, Düngemittel und Einzelhandel unterstreiche diese Prognose, so der Vorstand.

„Das laufende Geschäftsjahr steht inhaltlich unter dem Motto "Allianzen – Digitalisierung – Regenerative Landwirtschaft“, erläutert der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes. So wird bereits am 1. Juni die Allianz mit der Raiffeisen Waren GmbH aus Kassel mit den Projektbestandteilen Standorte-Transfer, Bündelung des Betriebsmittel-Einkaufs sowie gemeinsame Vermarktung von Agrarerzeugnissen an den Start gehen. Im Herbst wird dann die digitale Agrarhandelsplattform akoro als Ergebnis der gemeinsamengenossenschaftlichen Arbeit in der Raiffeisen NetWorld vom derzeitigen „Test-“ in den „Go-live“-Modus überführt. Im weiteren Jahresverlauf soll dann der Aufbau eines Produkt- und Dienstleistungsportfolios für regenerativ wirtschaftende Landwirte, Wein- und Gartenbauer konzeptionell vorbereitet und teils schon umgesetzt werden. Im Fokus stehen hier zunächst kleinere Allianzen zu den Themen Humus-Aufbau, Bio-Getreide-Vermarktung und Bio-Stimulanzien. Hinzu kommen Erweiterungsinvestitionen in der Agrartechnik (Übernahmen und Neubauten sowohl in Deutschland als auch in Frankreich) sowie im Kartoffel-Bereich (Ausbau der Kartoffel-Centrum Bayern GmbH) und Modernisierungsinvestitionen in diverse Agrarstandorte (u.a. Miehlen).

„Der Schalter im Kopf wird nun umgelegt auf Vorwärtsgang. Wir stärken unsere Stärken durch Investitionen und Allianzen. Wir werden ‚Digitalisierungs-affiner’ gegenüber unseren Kunden und bezüglich unserer Prozesse im eigenen Haus. Wir gehen jetzt auch das Thema Nachhaltigkeit an und zwar konkret durch messbare, transparente Aktivitäten, beispielsweise in den Themenbereichen Gesundheitsmanagement, Energie, Mobilität und Stoffkreisläufe für besseres Abfallmanagement. Und bei all’ dem bleibt die Strategie PRIO unser gedanklicher Ordnungsrahmen“, resümiert Kempkes. (RWZ)

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