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Natur im Garten: Fachtagung Pflanzenstärkung und Biodiversität
Der Schwerpunkt „Boden und Pflanzenstärkung“ wurde ergänzt durch Themen wie den Einfluss von Nährstoffen auf die Pflanzengesundheit, die Relevanz gartenbaulicher Bodenuntersuchungen, Terra Preta und den Vorteilen nur eine Art Mykorrhiza zu verwenden anstelle einer Mischung. „Der natürliche und vorbeugende Schutz der Pflanzen, insbesondere in Form der Kombination verschiedener Methoden, ist eine in der Praxis bewährte Alternative zu den eher heilenden Pflanzenschutzeinsätzen der gartenbaulichen Praxis“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“. Eine Podiumsdiskussion, Kurzvorträge, Praxisberichte und eine Vorführung rund um das Thema Pflanzenstärkungsmittel beleuchteten ausführlich diese komplexe Thematik.
Auch der zweite Themenschwerpunkt „Biodiversität“ widmete sich der Notwendigkeit des Verzichts auf Pestizide im Hinblick auf den Erhalt der heimischen Artenvielfalt und insbesondere den Folgen des Pestizideinsatzes auf die Bevölkerung selbst. „Der Erhalt und die Förderung der heimischen Artenvielfalt ist für uns Menschen essentiell, weil heimische Nützlinge wie Wildbienen die wichtigsten Bestäuber der meisten Obstbaumarten sind und somit auch volkswirtschaftlich gesehen einen unverzichtbaren Nutzen bringen“, so Batakovic. Vom Einsatz pflanzeneigener Bakterien über die Vorteile des Mulchens bis hin zu Unkrautregulierung mittels strombasierter Technologien wurde intensiv auf zukunftsorientierte Pflegemethoden eingegangen. Die abschließenden Vorträge widmeten sich der Pflege artenreicher Naturwiesen und Möglichkeiten der Renaturierung sowie der Blütenbiologie. Als besondere Zugabe wurde das Projekt „Ordentlich! Schlampert.“ vorgestellt, welches die Bevölkerung zu mehr Mut zur Biodiversität anregen möchte.
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