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HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung steigt
Die Verbraucher blicken mit größerer Zuversicht auf die kommenden drei Monate. Um die positive Stimmung dauerhaft zu stabilisieren, fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) Entlastungen vor allem für kleine und mittlere Einkommen.
„Die Verbraucherstimmung ist weiter auf hohem Niveau. Das Umfeld für den privaten Konsum bleibt günstig“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das HDE-Konsumbarometer hat dementsprechend im November den zweiten Anstieg in Folge hingelegt. Ursache für die gute Stimmung sind die positiven Erwartungen der Bürger für die Konjunktur und für das eigene Einkommen. Und auch die sinkende Sparneigung wirkt sich für den Konsum positiv aus. Die unmittelbare Konsumneigung hatte sich in den vergangenen Monaten sehr volatil gezeigt. Sprünge von mehreren Punkten im Vergleich zum Vormonat waren die Regel. Im November hat die Dynamik dieser Entwicklung nachgelassen, die Konsumneigung hat sich stabilisiert.
Trotz der positiven Aussichten fordert der HDE die kommende Bundesregierung auf, jetzt Weichen für die Zukunft zu stellen: „Die gute konjunkturelle Lage müssen wir uns immer wieder von Neuem erarbeiten. Deshalb ist die Politik gefordert, die Menschen zu entlasten und die Kaufkraft dauerhaft zu stärken“, so Genth weiter. Angesichts der in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegenen Abgabenbelastungen der Haushalte und der hohen Überschüsse in den Staatskassen sei es höchste Zeit, den Bürgern etwas zurückzugeben. Insbesondere kleine und mittlere Einkommen müssten bei den Abgaben entlastet werden. Außerdem sollte 2019 wie ursprünglich bereits vorgesehen der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.
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