Gartenbau NRW: Der Warendruck steigt

Durch den anhaltenden Lockdown können die produzierten Frühjahrsblüher, Zwiebelpflanzen und Stauden größtenteils nicht abgesetzt werden. Ohne eine zeitnahe landesweite Öffnung der Bau- und Gartenfachmärkte sowie des Einzelhandels droht die Vernichtung großer Mengen von Blumen und Pflanzen.

Der Vermarktungsdruck wie hier bei Primeln, steigt jetzt stark an. Bild: Gartenbau Hommes.

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„Die Gartenbauunternehmen stehen zunehmend unter Druck. Sollten die Einschränkungen außerhalb von NRW länger anhalten, wird es zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen im Produktionsgartenbau kommen“, so Christin Haack, Verbandsdirektorin des Landesverbandes Gartenbau NRW. „Mit Blick auf das nun startende Frühjahrsgeschäft, ist es deshalb existenziell wichtig, dass der Gartenbau mit seiner verderblichen Ware Finanzhilfen erhalten können. Dafür ist es wichtig, dass nicht verkaufte Saisonware bei den Fixkosten berücksichtigt und insgesamt die Zugangsvoraussetzungen für die Überbrückungshilfe vereinfacht werden.“

Das letzte Jahr hat gezeigt, dass die Branche die Hygienekonzepte zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden sehr verantwortungsvoll umsetzt. Und wie wichtig gärtnerische Sortimente für das Wohlbefinden der Menschen sind, gerade in Pandemiezeiten mit eingeschränkten Kontakten.

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