Erfurt: BundesgartenCIAO

Die BUGA verabschiedet sich aus Erfurt: nach 171 Tagen voller Blütenpracht, einem Sommer voller Gartenlust, nach mehr als 4000 Veranstaltungen, 112 vergebenen Goldmedaillen und vielen unvergesslichen BUGA-Momenten.

Herbst auf der Bundesgartenschau. Bild: BUGA 2021.

Anzeige

Zahlen und Fakten zur BUGA

BUGA-Team
- 65 Mitarbeiter
- 190 ehrenamtliche Helfer von 18 Jahren bis 85 Jahren
- über 35.000 h ehrenamtliche Arbeit
- durchschnittlich 30 Helfer/Tag
- 59% Frauen, 41% Männer, die meisten aus Erfurt und näherer Umgebung, aber auch mehrere mit einem Anfahrtsweg von über einer Stunde

Gärtnerische Präsentationen und Wettbewerbe
253 Einzelaussteller (Gärtner, GaLa-Bauer und Floristen) aus allen Teilen des Landes
18 Ausstellergemeinschaften
125 Preisrichter mit 283 Einsätzen in den Wettbewerben
3.385 Aufgaben
31 Neuheiten

Preise
39 Staatsehrenpreise
112 Große Goldmedaillen
90 Ehrenpreise
1433 Goldmedaillen (913 Halle/425 Freiland)
927 Silbermedaillen (640 Halle/
490 Bronzemedaillen

 

Stimmen zur BUGA Erfurt 2021

Ministerpräsident und BUGA-Botschafter Bodo Ramelow
„BUGA ciao, bella ciao! Mit großer Wehmut, aber auch mit großem Stolz blicke ich auf unsere nun endende Bundesgartenschau. 171 Tage lang stand Thüringen, die Wiege des Gartenbaus, auf der bundesdeutschen Bühne. Mit den Ausstellungsflächen egapark und Petersberg, mit der Nördlichen Geraaue und mit den 25 BUGA-Außenstandorten, den heimlichen Stars, die einen Besucheransturm ohne Gleichen erlebten. Kurzum: Die BUGA war und ist unsere internationale Werbebroschüre für den Freistaat. Hier überall ist Großartiges geleistet und präsentiert worden. Zehn Jahre lang wurde das Projekt vorbereitet, zehn Jahre lang haben Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen und über Parteigrenzen wichtige Weichen gestellt und – selbst als die Eröffnung der Schau wegen der Pandemie auf der Kippe stand – diese Bundesgartenschau möglich gemacht. Dafür sage ich als Thüringer Ministerpräsident jedem Einzelnen Danke!“, so Ramelow.  „Die BUGA2021 war und ist weit mehr als eine Blumenschau, sie ist etwas Einmaliges. Sie war die erste, die in einen Bestand hineinging und somit der ega zu ihrem 60. eine Kompletterneuerung verschafft, den Petersberg aus dem Dornröschenschlaf erweckt und – nicht zuletzt auch mit der völlig neu gestalteten Geraaue – das Erfurter Stadtgebiet enorm aufgewertet hat. Das Meiste wird bleiben, und ich bin überzeugt, die Faszination BUGA wird auch in Zukunft viele Gäste nach Thüringen locken.“

Oberbürgermeister Andreas Bausewein
"Die BUGA im zweiten Corona-Jahr war ein zweischneidiges Schwert. Zum einen hat uns das Virus ganz klar Besucher gekostet. In einem normalen Jahr  - ohne die Pandemie und die anfänglich verpflichtenden Tests - hätten wir die avisierten Besucherzahlen von knapp 1,9 Millionen mit Sicherheit erreicht, vielleicht sogar überboten. Andererseits war die Bundesgartenschau auch das Beste, was uns genau in solch einem Jahr passieren konnte. Durch die Gartenschau konnten wir das virusfreie Draußen besonders genießen. Überall gab es Neues, überall gab es Schönes, ob nun im Egapark, auf dem Petersberg oder in der Geraaue. Die Schau hat allgemein die Stimmung gehoben, sie hat die Stadt gefüllt mit glücklichen Menschen und die Corona-Verluste bei Gewerbetreibenden verringert. Die BUGA war das Geschenk, was in diesen schweren Momenten alle brauchten."

"Was bleibt von der BUGA? Das Gefühl, dass Erfurt nicht nur früher eine große Blumenstadt war, sondern heute eine moderne Blumenstadt ist, quasi eine "Blumenstadt 2.0". Wir können und wollen uns den Blumenschmuck am Anger oder Domplatz gar nicht mehr wegdenken. Und: Wir fiebern einem Gartenfestival entgegen, dass ab 2023 auf dem Petersberg stattfinden soll. Der egapark ist sowieso schöner als eh und je. Außerdem kann ich mir durchaus eine weitere Bundesgartenschau in Erfurt vorstellen. Wer in Deutschland an eine blühende Stadt denkt, soll künftig wieder Erfurt im Sinn haben."  

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.