e-nema: Neuer Zusatzstoff 2H13

2H13 eignet sich als Zusatz zu zugelassenen kupfer- und schwefelhaltigen Fungiziden sowie zu fungiziden Single-Site-Inhibitoren.

Der neu zugelassene biologische Zusatzstoff 2H13 steht ab 2025 am Markt zur Verfügung. Bild: e-nema.

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Der Zusatzstoff verbessert die Wirkung von Kupfer beim Einsatz gegen Oomyceten (z.B. Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln). Die Aufwandmenge von Kupfer kann dabei ohne Wirkverluste auf ca. 50% der vollen Aufwandmenge reduziert werden. 

„Dem Ziel, den Einsatz von Kupfer im ökologischen Anbau deutlich zu reduzieren, kommen wir mit 2H13 ein deutliches Stück näher. Mit 2H13 ist es möglich, die Aufwandmenge von Kupfer um ca. 50% zu reduzieren, ohne Wirkverluste hinnehmen zu müssen! Damit ist dieses innovative Produkt ein wertvoller Beitrag zur Kupferminimierungsstrategie im ökologischen Pflanzenbau,“ erklärt Tillmann Frank, Geschäftsführer der e-nema GmbH. Die Meta-Analyse zahlreicher Kartoffelversuche zeigt einen signifikanten Mehrertrag von 7% durch Hinzugabe von 2H13 zum Kupfer. Die Wirkung von Schwefel gegen Lagerschorf und Lagerfäule in Äpfeln wird durch die Zugabe von 2H13 gesteigert. Der Zusatzstoff verbessert das Sprühverhalten und die Anlagerung von Fungiziden. Dadurch wird eine höhere biologische Wirksamkeit erreicht. 2H13 besteht aus granulierten lebenden Zellen des Hefestamms Meyerozyma guilliermondii 2H13. Zugelassen ist das Produkt als Zusatzstoff im Acker-, Wein-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. 

Im Jahr 2024 wurde erstmalig ein Versuch zusammen mit Fungiziden gegen Botrytis cinera in Erdbeeren im konventionellen Anbau durchgeführt, die Resistenzbildung von Botrytis-Erregern gegen die eingesetzten Fungizide konnte verlangsamt werden. 

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