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Die grüne Stadt: Husqvarna-Förderwettbewerb entschieden
Mit ihren Beiträgen gaben die Teilnehmer Antworten auf die Frage, wie sich Grünflächen in Zeiten des Klimawandels sinnvoll gestalten, wirtschaftlich unterhalten und nachhaltig entwickeln lassen. Den 1. Platz erlangte das Projekt „Little Highline“ aus Ingolstadt mit der unkonventionellen Gestaltung einer Brückenbebauung als grünes Bindeglied.
Jury
Zum Entscheidungsgremium mit Experten aus den Bereichen kommunale Grünpflege, Landschaftsarchitektur, Garten- und Landschaftsbau und Fachmedien zählten Claudia v. Freyberg, Ulmer Verlag; Maya Kohte, Dt. Gartenamtsleiterkonferenz GALK e.V.; Wolfgang Groß, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau BGL e.V.; Bernhard v. Ehren, Bund Deutscher Baumschulen BdB e.V.; Stephan Lenzen, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, und Carmen Zöttl, Husqvarna Deutschland. Den Juryvorsitz hatte Philipp Sattler, Geschäftsführer der Stiftung „Die grüne Stadt“.
Der Wert städtischen Grüns
„Bei der Vielzahl an Projekten, die als nachhaltige Grünflächen im Klimawandel individuell überzeugen konnten, ist es uns nicht leichtgefallen, einen Sieger zu küren“, so der Juryvorsitzende Philipp Sattler von der Stiftung „Die grüne Stadt“. Von den eingereichten Projekten, die eine große Bandbreite an kommunalen Anlagen repräsentierten, kamen sechs in die engere Wahl, vier erhielten Preise. In die engere Wahl kamen „Theatre of the Long now” aus Stuttgart und „Standardisierte Straßenbaumkonzepte für innerörtliche verdichtete Wohnstraßen” der Beuth Hochschule für Technik in Berlin.
Ökologie und Funktionalität hat viele Gesichter - die vier Preisträger
„Vom Friedhof zum Park und Lehrgarten” des Ev. Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte wurde auf den 4. Rang gesetzt.
Die „Neuen Landschaften im Neckarbogen“ der BUGA Heilbronn 2019 GmbH wurde mit dem 3. Rang ausgezeichnet.
Dem Projekt „Gleisparalleler Grünzug“ des Garten-, Friedhofs- und Forstamts der Stadt Stuttgart wurde der 2. Rang zu erkannt.
Die Arbeit „Little-Highline“ des Gartenamts der Stadt Ingolstadt wurde als Sieger prämiert.
Das siegreiche Grünkonzept verbindet zwei nebeneinander errichtete Brücken, bestehend aus einem Fußgänger- bzw. Radfahrer-Steg und einer einstigen Eisenbahn-Brücke. Inspirieren ließen sich die Gestalter vom New Yorker „High Line“-Park, einer zum Grünzug umgebauten, ehemalige Hochbahn-Trasse. Die „Little Highline“ in Ingolstadt zieht sich über eine vierspurige Straße hinweg und fungiert als wichtiges grünes Bindeglied zwischen den beiderseits liegenden Wohngebieten, Parks und Sportanlagen. Die unkonventionelle und doch hochfunktionale Gestaltung des Grünzugs konnte die Jury auch beim Zusammenspiel von Innovation und Partizipation besonders überzeugen. Ihre Funktionalität, Ästhetik und ihr ökologischer Wert in Verbindung mit einem durchdachten Pflegekonzept machen die „Little Highline“ aus Ingolstadt zu einem Vorbild, welches exemplarisch für die Ziele des Husqvarna-Förderwettbewerbs steht. Das Projekt wird daher mit dem mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis ausgezeichnet.
Die Plätze 2-4 gewinnen einen Sachpreis von Husqvarna und die Plätze 5-10 ein Fachbuch aus dem Ulmer-Verlag.
Preisverleihung
Die Preise werden feierlich auf dem Bundeskongress der grünen Verbände verliehen, der Ende Mai auf der BUGA 2021 in Erfurt stattfindet. (Stiftung Die grüne Stadt)
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