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BdS: Kleine Staudentöpfe sind ressourcenschonender
Die Ergebnisse, dass kleine Staudentöpfe nachhaltiger und arbeitswirtschaftlicher zu verwenden sind als Großstauden stellte Cornelia Pacalaj, Lehr- und Versuchszentrum Erfurt, bei der BdS-Wintertagung vor. Demnach schneiden kleinere Qualitäten hinsichtlich der Pflanz- und Pflegezeiten sowie des Wasserbedarfs deutlich besser ab. Bei Großstauden ist der Blumentopfeffekt größer und im Wurzelbereich von Gehölzen bereiten sie Probleme beim Pflanzen. Nach einer Vegetationsperiode bestehen kaum Unterschiede im Erscheinungsbild. Der Wunsch, sofort ein repräsentatives Gartenbild vermitteln zu können, veranlasst Verwender, zu größeren Töpfen zu greifen. Diese sind aber nicht generell im Sortiment erhalten, sondern müssen langfristig vorbestellt und kultiviert werden.
Über den ökologischen Anbau, Umstellungsbedingungen und die Herausforderungen informierte Andrea Frankenberg, Bioland-Beratung Hamm, die Staudengärtner. Eine Umstellung erfolgt oft aus eigener persönlicher Einstellung, die besonders bei jungen Gärtnern und Auszubildenden ausgeprägt ist. Wer den Betrieb umstellen will, kann sich an die Fördergemeinschaft ökologische Zier- & Gartenpflanzen föga e. V. wenden.
Viele Staudengärtner sind in ihrer Kultivierung und Vielfalt nah an einer Bioproduktion, berichtete Holger Nennmann, Berater Pflanzenschutz im Pflanzenschutzdienst NRW. Er hatte als Offizialberater bei der Qualitätszeichen-Anerkennungsfahrt 2019 alle Betriebe mit besucht. Das größte Problem aus Pflanzenschutzsicht waren 2019 die extremen Wetter-Schwankungen, die den Pflanzen keine Zeit ließen, sich anzupassen. Blattschäden waren somit oft abiotisch verursacht. (ZVG/BdS)
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