Baden Württemberg: Blumen zum Valentinstag

Baden-Württemberg importierte 2018 insgesamt 757 Millionen Schnittblumen aus unter anderem den Niederlanden, Kenia, Italien, Polen, Äthiopien und Ecuador.

Rosen machen 30% am Schnittblumen-Import Baden-Württembergs aus. Bild: GABOT.

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Baden-Württemberg importierte im Jahr 2018 insgesamt 757 Mio. frische Schnittblumen im Wert von fast 168 Mio. Euro aus dem Ausland. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Valentinstags am 14. Februar mitteilt, waren die wichtigsten Herkunftsländer für Schnittblumen die Niederlande, Kenia, Italien, Polen, Äthiopien und Ecuador. Allein die Niederlande stellten mit 734 Mio. Schnittblumen oder 97,0 % den Löwenanteil aller Herkunftsländer. Aus den genannten Ländern stammten damit nahezu alle eingeführten Schnittblumen.

Rosen sind unter importierten Schnittblumen am beliebtesten. Im Südwesten wurden 2018 mehr als 232 Mio. Rosen im Wert von gut 46  Mio. Euro aus dem Ausland eingeführt, was einem Anteil von 30,7 % an allen importierten Schnittblumen entspricht. In ganz Deutschland wurden insgesamt 4,5 Mrd. Schnittblumen im Wert von fast 1,1 Mrd. Euro aus dem Ausland eingeführt, darunter fast 1,5 Mrd. Rosen im Wert von 324 Mio. Euro (Anteil: 32,8 %). In den Monaten Mai und Februar, in die der Muttertag und der Valentinstag fallen, waren die Rosen-Importe bundesweit am höchsten.

Auch bei den Rosen-Importen stand das Herkunftsland Niederlande unangefochten an erster Stelle. 213 Mio. Rosen, das waren 91,7 % des gesamten Rosen-Imports im Südwesten, waren niederländischen Ursprungs, gefolgt von den Herkunftsländern Kenia (Anteil: 6,2 %), Polen (Anteil: 0,9 %), Äthiopien (Anteil: 0,8 %) und Ecuador (Anteil: 0,2 %). Aus den Niederlanden bezieht Baden-Württemberg neben Rosen weitere Schnittblumenarten. So entfielen von den Schnittblumen-Importen aus den Niederlanden in den Südwesten lediglich 29 % auf Rosen. Dagegen waren die außereuropäischen Herkunftsländer Kenia, Ecuador und Äthiopien fast ausschließlich von der Nachfrage nach Rosen abhängig. Dort betrugen die entsprechenden Anteile zwischen 98 % und 100 %. (Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg)

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