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ZVG: ZKL setzt Beratungen fort
Der Bericht von 2021 hat an Aktualität nichts eingebüßt. Gleichwohl haben sich seit der Übergabe des Berichts an die Bundesregierung einige Rahmenbedingungen für die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems verändert, die das Handeln noch dringlicher machen: Der Klimawandel und der Verlust von Artenvielfalt schreiten weiter und schneller voran als befürchtet. Auch der gesellschaftliche Wunsch nach mehr Tierschutz ist gestiegen. Zugleich sind die globalen politischen und ökonomischen Herausforderungen und damit die Gefahren für die Stabilität von Lieferketten und Nahrungsmittelversorgung in Teilen der Welt weiter gewachsen.
Die Mitglieder bekräftigen, dass die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems in Richtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft entscheidend ist.
Diese Transformation ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gemeinschaftlich gestaltet und getragen werden muss.
Die Mitglieder der ZKL setzen ihre Arbeit an dem Eckpunktepapier fort, um noch ausstehende Punkte zur Beantwortung dieser Fragen in den nächsten Wochen auszuformulieren und Vorschläge in die nun anstehenden politischen Entscheidungsprozesse einzubringen.
Hintergrund
Die Zukunftskommission Landwirtschaft ist ein Gremium, in dem die führenden Verbände aus Landwirtschaft und Wirtschaft, Umwelt-, Natur-, Verbraucher- und Tierschutz sowie der Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaftler gemeinsam daran arbeiten, tragfähige Lösungen im Konsens für die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung zu erarbeiten, die an den 2021 von der ZKL veröffentlichten Bericht „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ anknüpfen.
Der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), Jürgen Mertz, ist berufenes ZKL-Mitglied von Beginn an und setzt sich dort für die Belange des Sonderkulturbereiches ein. (ZVG)
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