ZVG: Degenhardt erhält Ehrennadel in Gold

Als "Mittler zwischen genossenschaftlicher Vermarktung und den Produzenten in den Regionen, das Ohr direkt an der Basis" würdigte am Donnerstag, 27. September, im Rahmen der internen Mitgliederversammlung des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) Heinz Herker, Präsident des ZVG, die Verdienste von Wolfgang Degenhardt um den Berufsstand.

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Als "Mittler zwischen genossenschaftlicher Vermarktung und den Produzenten in den Regionen, das Ohr direkt an der Basis" würdigte am Donnerstag, 27. September, im Rahmen der internen Mitgliederversammlung des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) Heinz Herker, Präsident des ZVG, die Verdienste von Wolfgang Degenhardt um den Berufsstand. Namens der Gärtnerinnen und Gärtner dankte Herker und verlieh die ZVG-Ehrennadel in Gold an Wolfgang Degenhardt, bis vor wenigen Monaten Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard eG.

"Wolfgang Degenhardt ist in all seinem Wirken auch immer für einen starken ZVG eingetreten. Dies hat er stets betont und durch sein Handeln und seine Unterstützung aktiv unter Beweis gestellt, wofür ich ihm ebenso danke", betonte Herker in seiner Laudatio.

Wolfgang Degenhardt wurde 1945 in Bernburg geboren und wuchs in einem traditionsreichen landwirtschaftlichen Betrieb auf, der sich schon früh auf Blumenzwiebeln spezialisierte. Kurz vor dem Mauerbau übersiedelte er mit seinen Eltern nach Neuss, wo der Aufbau eines neuen Betriebes, spezialisiert auf Tulpenzwiebeln und Tulpentreiberei, begann. Die Firma Degenhardt wurde zum Pionier der Blumenzwiebelkultur am Rande der Köln-Aachener Bucht. Nach der Wende konnte Degenhardt den elterlichen Betrieb in Schwaneberg wieder übernehmen, so dass das Unternehmen jetzt auf zwei starken Beinen steht. Bereits in jungen Jahren engagierte sich Degenhardt ehrenamtlich in verschiedenen Gremien des deutschen Gartenbaues. 1977 wurde er beispielsweise Mitglied im Vorstand der Niederrheinischen Blumenvermarktung (NBV), 1985 ihr Vorsitzender. Nach der Wiedervereinigung begann die NBV mit Degenhardt an der Spitze den bundesweiten Ausbau durch den Aufbau eigener Märkte in Dresden, Leipzig und Berlin.

Sein unermüdlicher Einsatz für die Anliegen der niederrheinischen Erzeuger und ihrer Vermarktung mündete 1997 im Zusammenschluss der Absatzorganisationen NBV und der Union Gartenbaulicher Absatzmärkte UGA zur NBV/UGA. In der Übergangsphase bis zur Gründung der Landgard eG war Wolfgang Degenhardt alternierender Vorstandsvorsitzender von NBV/UGA. Von 2005 bis Juni 2012 war Degenhardt Aufsichtsratsvorsitzender und das Gesicht der Landgard eG.

Von 1977 bis 1993 war er zudem Mitglied im Arbeitsausschuss Schnittblumen, von 1993 bis 1996 Mitglied im Vorstand des Fachverbandes Zierpflanzen im Landesverband Gartenbau Rheinland. Dem Vorstand der Sondergruppe Schnittblumen im Zentralverband Gartenbau (ZVG) gehörte er seit 1990 für zehn Jahre an und von 1991 bis zur Auflösung 2008 war er zudem Vorstandsmitglied der Vereinigung Deutscher Blumenmärkte, ebenfalls einer Sondergruppe im Zentralverband Gartenbau (ZVG).

Ob im Vorstand der Vereinigung deutscher Blumenmärkte oder der Sondergruppe Schnittblumen, neben den vielen wichtigen und schwierigen Fragen zur richtigen? Vermarktung nutzte Degenhardt die Treffen beider Gruppierungen immer wieder zum Austausch mit seinen Gärtnerkollegen zu rein fachlichen Fragen, aber auch, um das Ohr direkt an der Basis zu haben.

Degenhardt erhielt zahlreiche ehrenamtliche Auszeichnungen, so auch das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2004. Neben seinem ehrenamtlichen Engagement ist Degenhardt auch Unternehmer und hat bereits in den Töchtern und deren Partnern potenzielle Nachfolger gefunden, sogar ehrenamtlich ist der Nachwuchs engagiert. (ZVG) 

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