StMELF: Kaniber ehrt Ausbilder von morgen

Insgesamt 111 neue Meisterinnen und Meister im Gartenbau haben in diesem Jahr ihren Meisterbrief erhalten. Darunter sind 19 Frauen sowie drei Fachagrarwirte.

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ehrt die Ausbilder von morgen – Meisterpreise für Gärtnerinnen und Gärtner. Foto: Hauke Seyfarth / StMELF.

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Insgesamt 111 neue Meisterinnen und Meister im Gartenbau haben in diesem Jahr ihren Meisterbrief erhalten. Darunter sind 19 Frauen sowie drei Fachagrarwirte. Die besten 20% des Jahrgangs erhielten vergangenen Donnerstag auf der Bayerischen Landes-Gartenschau in Ingolstadt die Meisterpreise der Bayerischen Staatsregierung aus der Hand von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Ausgezeichnet wurden fünf Gärtnermeisterinnen, 16 Gärtnermeister sowie drei Fachagrarwirte für Baumpflege und Baumsanierung. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte ihnen im Rahmen einer kleinen Feier die Preise. „Jeder einzelne, der seinen Meistertitel erhalten hat, kann stolz auf sich sein. Es ist der verdiente Lohn für die Anstrengungen der letzten Wochen und Monate. Gerne hätte ich mit allen Absolventinnen und Absolventen die heutige Feierstunde genossen, aber das geht leider noch nicht“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen haben eine größere Teilnehmerzahl unmöglich gemacht.

Von den neuen Meisterinnen und Meistern im Gartenbau kommen 82 aus der Fachsparte Garten- und Landschaftsbau. Jeweils 13 kommen aus dem Bereich Zierpflanzenbau bzw. aus dem Bereich Baumschule. Außer-dem gibt es noch drei Staudengärtner. „Der Meisterbrief ist ein wahres Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen. Mit ihm schaffen Sie sich optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben. Dass 24 Absolventen aus anderen Bundesländern kommen zeigt, welch hervorragenden Ruf die gartenbaulichen Fachschulen Bayerns über die Landesgrenzen hinaus genießen“, stellte die Ministerin fest.

Wegen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels wird die Nachwuchswerbung für die Betriebe immer wichtiger. Auch sollte eine Trendwende bei der Gartengestaltung gelingen. Pflanzen, nicht Steine müssen wieder im Vordergrund stehen, damit die Insekten und Vögel in den Vorgärten wieder ein geeignetes Zuhause finden. Vor allem die Fachkräfte im Bereich des Produktionsgartenbau sind mit ihrem ‚grünen Daumen‘ derzeit stark in der Beratung gefordert. Denn pandemiebedingt haben zahlreiche Menschen angefangen wieder selbst Kräuter und Gemüse anzubauen. „Vor Ihnen allen stehen große Herausforderungen, aber auch große Chancen. Wir alle brauchen gut ausgebildete junge Fachkräfte wie Sie. Geben Sie Ihr Wissen und Ihren Elan an die nächste Generation weiter und engagieren Sie sich so schnell wie möglich in der Ausbildung“, sagte Michaela Kaniber.

Jeder Absolvent, der seinen Wohn- oder Betriebssitz in Bayern hat, erhält den Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung in Höhe von 2.000 Euro. Der Bonus soll ein Anreiz und eine finanzielle Anerkennung für alle sein, die sich beruflich weiterbilden. (StMELF)

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